Fraktion “FDP & DIE STADTGESTALTER” will mehr Natur in die Stadt holen.
Haltt: „Auf Dächern von Bushaltestellen grüne Oasen schaffen!“

Großstädte kranken an zu viel Beton und zu wenig Grünflächen. Eine Idee aus Utrecht könnte auch in Bochum Abhilfe schaffen. „Auf Unterständen an Bushaltestellen sollte man grüne Oasen schaffen“, schlägt der Vorsitzende der Fraktion „FDP & DIE STADTGESTALTER“ Felix Haltt vor. „Das sieht nicht nur gut aus, sondern schafft ganz einfach mehr Lebensraum für Bienen, Hummeln und andere Insekten inmitten der Stadt. Auch sind diese Flächen gut für das Stadtklima, denn sie kühlen urbane Hitzeinseln ab.“

„Die Zeit der grauen Stadt ist vorbei. Wir holen die Natur in die City“, sagt Haltt. Mit einer simplen, aber wirkungsvollen Maßnahme wollen FDP und DIE STADTGESTALTER den Startschuss für eine Begrünungskampagne einläuten. „Wir haben in Bochum einige Fahrgastunterstände an den Haltestellen der BOGESTRA. Die Dachflächen wollen wir mit Blumen und Gräsern bepflanzen. Utrecht ist mit dieser Idee vorangegangen, viele Städte wollen jetzt nachziehen. Da sollte sich auch Bochum einreihen“, argumentiert Haltt.

„Die Vorteile liegen auf der Hand. Wir tun etwas für die Artenvielfalt, in dem wir Lebensraum für Bienen, Hummeln und andere Insekten schaffen. Die Bushaltestellen als grüne Oasen nehmen zudem Regen auf, kühlen urbane Hitzeinsel ab und fungieren so als natürliche Klimaanlage für die Stadt“, so der Fraktionsvorsitzende weiter.

„Unser Ziel ist es, Beton, Asphalt und andere graue Flächen mit Pflanzen aufzubrechen. Dazu wollen wir eine systematische Analyse aller städtischen Flächen auf Versiegelungsgrad und Begrünungsmöglichkeiten. Grüne Flächen sollen ‚das neue Normal‘ werden. Versiegelungen dürfen nur die Ausnahme sein, wo es wegen Fahrbahn, Barrierefreiheit o.ä. nicht anders geht“, erklärt Haltt die Begrünungskampagne, mit der die Fraktion ihr Klimakonzept erweitert.

Weiterhin möchte die Fraktion, dass die Stadt systematisch prüft, in welchen städtischen Straßen es noch möglich ist, Bäumen zu pflanzen. „Diese binden nicht nur CO2, sondern machen die Straßen auch deutlich lebenswerter,“ sagt Haltt. Ebenfalls schlägt die Fraktion vor, bei neuen Straßenkanälen möglichst so genannte Bioswales als Versickerungsbeete am Rand anzulegen, in die das Regenwasser natürlich abfließen kann.

Autor:

Léon Beck (FDP) aus Bochum

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