Hör ma: Monopoly mit „Ohrfeige“!

Die Bochumer Wirtschaftsförderer im Rathaus kämpfen um jeden Arbeitsplatz, nicht nur um die Jobs bei Opel. Immer wieder gehen die Verantwortlichen auf die Wünsche der Unternehmen ein, ändern Flächennutzungspläne und stellen Bebauungspläne auf.

Sogar eine Landschaftsschutzgebiet am Harpener Hellweg sollte, wenn es nach Procar ging, das die Automarke aus München vertreibt, für einen Neubau geopfert werden. Obwohl schon an der Porschestraße beheimatet, sollte hier der Neubau entstehen, denn das bisherige Gebäude wurde an einen Investor verkauft und dann zurückgemietet. Ein übliches Verfahren, wenn es denn zwischen den Vertragspartnern nicht gewaltig kracht.

Schnell war ein geeignetes Gelände in Harpen gefunden und die Verwaltung leitete die notwendigen Schritte ein. Doch die „Ohrfeige für die Stadt“ folgte. Für Bochum gibt das Unternehmen die Vertriebsrechte an die Münchener zurück, braucht die Fläche nicht mehr. Jetzt zieht man sich ganz zurück, die Mitarbeiter aber behalten im Unternehmen ihren Job. Das ist wahrlich „Wirtschaftsmonopoly“!

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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