Initiative Offensiv erklärt: Kampf um jeden Arbeitsplatz hat erst begonnen

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Über 1.000 Opelaner haben am Montag die Arbeit niedergelegt und sich an der an der Kundgebung der IG Metall in Bochum beteiligt. „Das war ein klares Signal an den Vorstand von GM gegen die Schließung unseres Werks und den Abgesang der letzten Monate“, erklärt Offensiv, die Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel in Bochum. Vor Beginn führte OFFENSIV ein offenes Mikrofon durch. Dutzende Kollegen und Delegationen unter anderem von Johnson Controls,ThyssenKrupp Duisburg, Daimler Stuttgart, Ford Köln, der MLPD und vielen anderen machten deutlich: „Es kann nicht um darum gehen, ein möglichst dickes Pflaster auf die Werksschließung zu kleben“, so die Initiative.

„Wir haben Verantwortung für die ganze Region, für 45.000 Arbeitsplätze und ihre Familien den Kampf um jeden Arbeitsplatz zu führen“, so unsere Betriebsrätin Annegret Gärtner-Leymann.

„Der empörende Auftritt von Opels Personaldirektor Schumacher wurde von den Kollegen mit einem gellenden Pfeifkonzert beantwortet. Anschließend demonstrierten rund 250 Kollegen auf die Castroper Straße. Eine halbe Stunde wurde die Kreuzung Castroper Straße / Stadionring besetzt. Nach einem Auto-Corso zurück zum Werk I wurden die Kollegen der Spätschicht am Tor 4 (Wittener Straße) informiert“, so Offensiv weiter.

„Nicht einverstanden waren die Teilnehmer mit der Kapitulation von IGM-Bezirksleitung und dem Betriebsratsvorsitzenden vor den Schließungsplänen von GM. Dass die seit Wochen von Belegschaft und Vertrauensleuten eingeforderte Kundgebung bereits nach einer halben Stunde beendet und weiteren Belegschaftsvertretern das Mikrofon abgedreht wurde, ist ein Skandal“, stellt die Initiative für eine kämpferische gewerkschaftliche Betriebsratsarbeit bei Opel in Bochum aus ihrer Sicht fest

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Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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