USB-Chef verlässt die Brücke

Werner Meys. | Foto: Archiv

Der Aufsichtsrat des USB Bochum hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Anstellungsvertrag von Geschäftsführer Werner Meys nicht über Juni 2014 zu verlängern. "Diese Entscheidung erfolgt im Einvernehmen mit Werner Meys. Durch die mögliche Eröffnung eines Strafverfahrens vor dem Amtsgericht Bochum sieht der Aufsichtsrat das Unternehmen belastet und möchte durch diese Entscheidung zügig einen Neuanfang ermöglichen", erklärtder Aufsichtsrat.

Werner Meys stand seit 1998 auf der Brücke des USB und die aus einem Eigenbetrieb entstandenen städtischen Gesellschaft geprägt und dem Unternehmen ein Gesicht gegeben. "In der sehr spannungsreichen Entwicklung der Abfallwirtschaft der letzten Jahre hat Werner Meys entscheidend dazu beigetragen, das Unternehmen strategisch neu aufzustellen", so der Aufsichtsrat. der iohm für sein langjähriges Engagement im Unternehmen Dank ausspricht.

Grund für den Weggang ist das drohende Verfahren vor dem Amtsgericht in Bochum, in dem geklärt werden soll, ob der Manager ein Betriebsratsmitglied durch eine Höhergruppierung möglicherweise begünstigt hat. Ein anonymes Schreiben an den USB, dessen Inhalt sich haltlos erwiesen hat, brachte den Stein ins Rollen.

Zur Neubesetzung der Geschäftsführung hat der Aufsichtsrat heute das übliche Verfahren auf den Weg gebracht. Mit einer Ergänzung des technischen Bereichs der Geschäftsführung des USB kann voraussichtlich Ende des Jahres 2014 gerechnet werden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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