Kommunen rufen "#besserbereit" ins Leben
Gut vorbereitet für Krisen

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Kommunalrats (2.v.r.), sowie Thomas Kufen, Essener Oberbürgermeister und stellvertretender Kommunalratsvorsitzender (2.v.l.) stellten jetzt die Kampagne gemeinsam mit Rolf-Erich Rehm, Kreisbrandmeister aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis (r.), und Gordon Niederdellmann vom Technischen Hilfswerk in Gelsenkirchen (l.) vor.  | Foto:  RVR/Wiciok
  • Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Kommunalrats (2.v.r.), sowie Thomas Kufen, Essener Oberbürgermeister und stellvertretender Kommunalratsvorsitzender (2.v.l.) stellten jetzt die Kampagne gemeinsam mit Rolf-Erich Rehm, Kreisbrandmeister aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis (r.), und Gordon Niederdellmann vom Technischen Hilfswerk in Gelsenkirchen (l.) vor.
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Die Selbsthilfefähigkeit der Menschen stärken, Energienotlagen verhindern, das Krisenmanagement stärken – besser bereit sein: Das ist das Ziel einer neuen regionalen Informationskampagne unter dem Titel „#besserbereit“, der sich alle 53 Kommunen des Ruhrgebiets und der Regionalverband Ruhr angeschlossen haben.

Aktuell treffen alle Kommunen im Ruhrgebiet Vorkehrungen für einen möglichen Gasmangel und Energieengpässe im Herbst und Winter. Vor diesem Hintergrund hat der Kommunalrat - die Runde der Oberbürgermeister und Landräte im RVR - eine Kampagne in allen 53 Städten ins Leben gerufen.
Bochums OB Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Kommunalrats, zum Start von "#besserbereit": „Vergangene Krisen wie Corona, die Flüchtlings- und die jetzige Energiekrise machen deutlich: Auf schwierige Situationen sind wir besser gut vorbereitet.“

Jetzt vorsorgen

Hier setzt die Kampagne an. Sie informiert auf der einen Seite über Maßnahmen der Kommunen und liefert auf der anderen Seite praxisnahe Tipps und Checklisten, um auf künftige Krisen- oder Notfallsituationen besser vorbereitet zu sein.
OB Thomas Eiskirch weiter: „Durch die multiplen Krisen dieser Zeit kommen wir nur gemeinsam, im Zusammenspiel zwischen staatlichen Institutionen und Bevölkerung. Dafür müssen wir gut vorbereitet sein. Das gilt für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die Kommunen.“
Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen und stellvertretender Vorsitzender des Kommunalrats, ergänzt: „Das Thema Vorsorge geht uns alle an und wir wollen es gemeinsam angehen. Das ist bei der Einsparung von Gas und der Befüllung der Gasspeicher schon gut gelungen. Und mit der Kampagne wollen wir die Menschen im Ruhrgebiet weiter aktivieren, motivieren, sich auch in der Krise solidarisch zu zeigen.“

Information und Aufklärung

Zentrale Anlaufstelle der Kampagne ist die Website www.besserbereit.ruhr: Sie informiert zu den Themen Selbsthilfe, staatliche Vorsorge sowie zur Gasversorgungslage. Perspektivisch kann die Website zur Vorbereitung auf weitere Krisensituationen bzw. -szenarien ausgeweitet werden. So sollen sich die Bürgerinnen und Bürger langfristig und nachhaltig auf unterschiedliche Notfallszenarien einstellen können. Die Inhalte der Website wird es in den Fremdsprachen Türkisch, Arabisch, Englisch und Russisch sowie Leichter Sprache geben. Der doppelseitige Infoflyer ist ein weiteres wesentliches Element der Kampagne und wird in insgesamt elf Sprachen übersetzt.

Autor:

Patricia Porwol aus Bochum

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