Neue „Sternschnuppe“ funkelt in Querenburg

Das Team der „Sternschnuppe“ vor dem neuen Haus in Bochum-Querenburg (v.l.): Ronja Gatz, Gabi Stobbe, Christina Reich, Gruppenleiterin Yvonne Stahler, Eva Knippfeld und Bereichsleiter Andreas Bull.
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Ev. Stiftung Overdyck eröffnet Wohngruppe für Kinder in eigens gebautem Haus – Einzelzimmer für alle

Es gibt viele Gründe, warum ein Kind zwischenzeitlich in einer Wohngruppe und nicht in der eigenen Familie lebt. Deshalb muss eine solche Einrichtung vielseitig, das Team professionell und das Haus freundlich sein. Neben der Betreuung durch Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Erzieher bietet die Ev. Stiftung Overdyck den kleinen Bewohnern der Gruppe „Sternschnuppe“ im Alter von sechs bis zwölf Jahren Einzelzimmer. Dafür hat sie in Querenburg neu gebaut.

Auf dem Gelände der Ev. Kirchengemeinde steht nun ein modernes schwarzes Haus mit der jüngsten Wohngruppe des Jugendhilfeträgers. 2009 hatte Overdyck die „Sternschnuppe“ in Lünen eröffnet. Um den Kontakt zu den meist in Bochum lebenden Eltern zu verbessern und die Chance zur Neugestaltung der Einrichtung wahrzunehmen, ging es dann aber vor kurzem ins mittlere Ruhrgebiet, wo der Großteil der ambulanten und stationären Angebote Overdycks konzentriert ist.

„Die Kinder waren die ganze Zeit eingebunden, haben sich die Baustelle angesehen und den Umzug mitgemacht“, erzählt Petra Hiller, Leitung und Vorstand der Ev. Stiftung Overdyck. Die Aussicht auf Einzelzimmer sorgte für Vorfreude. „Privatsphäre ist ein zentrales Thema in der Jugendhilfe“, betont Petra Hiller.

Bei der Eröffnungsfeier unterstrich Ruth Piedboeuf-Schaper, Leiterin des Sozialdienstes beim Bochumer Jugendamt, dass neben guter Pädagogik auch ein angenehmes Umfeld für den Erfolg einer Jugendhilfemaßnahme entscheidend sei. Mit dem Neubau am Backenberg sei das gelungen.

Pfarrer Michael Wuschka von der Querenburger Gemeinde überbrachte die guten Wünsche des direkten Nachbarn an Gruppenleiterin Yvonne Stahler. Mehrere der jungen „Sternschnuppen“-Bewohner sind schon regelmäßige Besucher der Kindergottesdienste.

Autor:

Felix Ehlert aus Bochum

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