Warnstreik am Mittwoch: Was bei der Stadt geschlossen oder eingeschränkt ist

Warnstreik im öffentlichen Dienst

Aufgrund der aktuellen Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst
haben die Gewerkschaften auch die Beschäftigten der Stadtverwaltung
Bochum zu einem ganztägigen Warnstreik am Mittwoch, 21. März,
aufgerufen. Hierbei handelt es sich um einen allgemeinen Aufruf an alle
Beschäftigten der Stadt Bochum; deshalb ist nicht klar, wer teilnimmt
und welche Bereiche betroffen sein werden. Personaldezernentin Birgitt
Collisi erklärt zum Warnstreik: “Die Stadtverwaltung ist bemüht, die
Dienstleistungsangebote im Rathaus aufrecht zu erhalten. Möglicherweise
ergeben sich allerdings in einzelnen Bereichen längere Wartezeiten. Wir
empfehlen nach Möglichkeit Besuche des Rathauses am Mittwoch auf einen
anderen Tag zu verschieben.”

Da ein sicherer und ordnungsgemäßer Betrieb der städtischen
Sportanlagen (Hallen, Bäder, Sportplätze) nicht gewährleistet werden
kann, bleiben diese geschlossen.

Das Kunstmuseum, Kortumstraße 147, bleibt geschlossen. Die
angekündigten Veranstaltungen der Kunstvermittlung fallen aus.
Darüber hinaus findet das für den Abend dort geplante “Bochumer
Stadtgespräch” nicht statt und wird auf einen anderen Termin verlegt.

Die Ausstellungen im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener
Straße 47, und der Lesesaal des Stadtarchivs bleiben geschlossen.
Innerhalb der Bezirksverwaltungsstelle Süd im Uni-Center, Querenburger
Höhe 256, ist lediglich der Versicherungsbereich (Rentenangelegenheiten)
geschlossen. Der Dienstbetrieb in den übrigen Bereichen - Bürgerbüro und
Sozialhilfe - ist gewährleistet.

Das Bürgerbüro Ost in Langendreer bleibt ganztägig geschlossen. Andere
Aufgabenbereiche der Bezirksverwaltungsstelle Ost sind vom Streik nicht
betroffen.

Im Ordnungsamt ist das Fundbüro geschlossen. Auch Jagd- und
Fischereiangelegenheiten können nicht bearbeitet werden.