Bitterer Abend für den VfL Bochum in Paderborn

Danny Latz gelang zwar in Paderborn ein Traumtor, geholfen hat es dem VfL Bochum am Ende allerdings nicht. | Foto: Molatta
  • Danny Latz gelang zwar in Paderborn ein Traumtor, geholfen hat es dem VfL Bochum am Ende allerdings nicht.
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Der VfL Bochum ging beim Gastspiel in Paderborn erstmals seit fünf Spielen auswärts wieder als Verlierer vom Feld. Danny Latza brachte die Blau-Weißen zwar kurz vor der Pause mit einem sehenswerten Treffer in Führung (40.), nach der Pause drehten aber Meha (48., 69.), Vrancic (71.) und Saglik (78.) die Partie zu Gunsten der Gastgeber.

Cheftrainer Peter Neururer verzichtete auch in Paderborn auf personelle Veränderungen und bot zum dritten Mal in Folge die identische Startelf auf. Paderborns Coach André Breitenreiter musste den verletzten Strohdiek ersetzen, zudem rotierte Heinloth aus der ersten Elf. Thomas Bertels und Ex-VfLer Mahir Saglik durften von Beginn an ran.

Der VfL begann in der Benteler-Arena mutig und erwischte den deutlich besseren Start. Christian Tiffert versprang der Ball nach einer gefährlichen Flanke von Felix Bastians (14.). Auf der anderen Seite knallte Alban Meha einen Freistoß ein die Bochumer Mauer (17.). Glück hatte Florian Jungwirth Mitte der ersten Halbzeit, als er einen Paderborner Eckstoß auf das eigene Gehäuse köpfte. Kapitän Andreas Luthe war allerdings zur Stelle und konnte mit einer Klassetat den Rückstand verhindern (24.).

Die Gastgeber wurden im Laufe des ersten Durchgangs besonders bei Standardsituationen gefährlich. Elias Kachunga köpfte, natürlich nach einem Meha-Freistoß, die nächste Möglichkeit über den Kasten (37.). Bis zur 40. Minute mussten die 12.135 Zuschauer in Paderborn warten, bis sie dann doch endlich eine Torchance aus dem Spiel heraus bestaunen konnten. Und die hatte es gleich in sich. Danny Latza zog aus 22 Metern halblinker Position ab und hämmerte das Spielgerät unhaltbar zur VfL-Führung in die Maschen (40.). Ein sehenswerter Schlusspunkt der ersten Halbzeit, bis zur Pause passierte nicht mehr viel.

Unmittelbar nach der Unterbrechung gab es das zweite Traumtor der Begegnung. Standardspezialist Meha trat zum direkten Freistoß aus 24 Metern an, Luthe hatte bei dem präzise getretenen Ball unter die Latte keine Abwehrchance (48.). Mirkan Aydin hätte vier Minuten später beinahe für die direkte Antwort gesorgt. Den Distanzschuss des Angreifers konnte Lück noch zur Ecke lenken (52.). Aus weitaus größerer Entfernung versuchte sich Florian Jungwirth, der aus über 30 Metern etwas zu hoch zielte (62.). Luthe musste anschließend gegen Kachunga eingreifen, der nach einem Fehler von Maltritz zum Torabschluss kam (65.).

Wenig später reagierte Neururer erstmals, Cwielong ersetzte den gelbverwarnten Jungwirth (67.). Der polnische Nationalspieler musste kurz darauf den Rückstand registrieren. Erneut trat Meha zum Freistoß an. Beim hart geschossenen Standard griff Luthe am Spielgerät vorbei, der Ball schlug zur Paderborner Führung zentral im Tor ein (69.). Noch dicker kam es zwei Minuten später. Mario Vrancic stand im Sechzehner völlig frei und tunnelte Luthe zum 3:1 (71.). Der VfL war bemüht, möglichst schnell wieder in die Partie zu finden. Ein Heber von Aydin landete am Querbalken (72.), der Kopfball von Patrick Fabian wurde kurz vor der Linie von einem SCP-Verteidiger geblockt (74.).

Die Messe war wenig später dann aber endgültig gelesen. Wemmer passte zu Saglik, der den Ball aber verfehlte. Schiedsrichter Kampka zeigte zur allgemeinen Verwunderung dennoch auf den Elfmeterpunkt. Mahir Saglik ließ sich die Chance nicht nehmen und erhöhte gegen seinen Ex-Verein auf 4:1 (78.). Die endgültige Entscheidung, auch wenn der VfL bis zum Ende nicht aufsteckte.

Quelle: VfL BochumVfL Bochum

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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