VfL Bochum: Zum Duell auf der Ostalb

Paul Freier wird heute wieder in den Kader zurückkehren. | Foto: Molatta
  • Paul Freier wird heute wieder in den Kader zurückkehren.
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Die Saison biegt auf die Zielgerade ein, es beginnen die so genannten „Wochen der Wahrheit“. Der VfL Bochum will alles daran setzen, in den kommenden Spieltagen gegen die direkte Konkurrenz aus dem unmittelbaren tabellarischen Umfeld so viele Punkte wie möglich zu holen. Den Anfang macht das Auswärtsspiel in Aalen. Wieder mit dabei: Slawo Freier.

Nach exakt drei Monaten wird der VfL-Routinier somit wieder der Spieltagsformation angehören. Am 14. Dezember verletzte sich Freier beim Spiel zuhause gegen Union Berlin, eine Innenbanddehnung setzte unsere Nummer 7 zunächst außer Gefecht. Nachdem sie auskuriert war, prellte er sich das Knie. Auf den Tag genau nach drei Monaten winkt Freier nun das Comeback, was ihn angesichts der Situation auf der rechten Außenbahn – Holmar Eyjolfsson sah gegen Fürth die 5. Gelbe Karte – wieder schneller in die Anfangsformation zurückbringen könnte als gedacht. Sein Pendant auf links ist ebenfalls wieder einsatzfähig, Pollen-Allergiker Felix Bastians hat die schlimmste Phase überstanden und kann gegen Aalen wieder mitwirken. Wie schon im Fürth-Spiel, wo er kurzfristig den Kaderplatz von Bastians einnahm, wird auch zur Aalen-Partie unser Youngster Lukas Klostermann dabei sein.

Premiere gegen den VfR?

Ein Sieg über den VfR, der sein zweites Jahr in der 2. Bundesliga zubringt, ist bis dato noch nicht geglückt, trotz starker Leistungen wie im Hinspiel. Im vielleicht besten Spiel dieser Saison vor heimischem Publikum geriet der VfL schon früh in Rückstand (3., 0:1 Lechleiter), konnte durch Mirkan Aydin relativ flott ausgleichen (13.), ehe die Gäste 20 Minuten vor Schluss mit einem Konter das letzte Tor des Tages erzielten. Da nutzte es auch nichts, dass der VfL in allen Belangen überlegen war (Torschüsse, Zweikämpfe, Pässe etc.) – das nackte Resultat sprach für die Gäste.

Mist gebaut

In Aalen gab es bis dato eine Partie, Anfang 2013 trennten sich der VfR und der VfL mit 2:2. Wie bei so vielen Teams in Liga zwei läuft es auch bei den Aalenern daheim weitaus schleppender als in der Fremde. In den vergangenen sechs Heimspielen konnte die Elf von Trainer Stefan Ruthenbeck nur einmal gewinnen, bei drei Unentschieden und zwei Niederlagen. Vor Wochenfrist setzte es dann auch auswärts eine herbe Klatsche, das 0:4 bei 1860 München war nach dem 1:5 in Cottbus (4. Spieltag) die höchste Saisonniederlage. Dafür verantwortlich machte der Trainer sich selbst: Ruthenbeck gab zu, in München die falschen taktischen Mittel angewandt zu haben, wörtlich: „Ich habe Mist gebaut.“ Wesentlich erfreulicher lief es für ihn in den Gesprächen mit den VfR-Vereinsoberen. Die Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier, das Ruthenbeck längerfristig an den VfR bindet, gilt nur noch als Formsache.

Zwei weniger

Unterschrieben haben auch VfR-Verteidiger Sascha Traut und Angreifer Enrico Valentini, Torschütze des zweiten Aalener Treffers im Hinspiel. Sehr zum Verdruss von Ruthenbeck allerdings nicht beim VfR, sondern rund 130 Kilometer Luftlinie von Aalen entfernt, beim Karlsruher SC. Während Ruthenbeck also zukünftig auf diese beiden verzichten muss, sind gegenwärtig zwei andere Spieler im Duell mit dem VfL nicht dabei: Michael Klauß plagt eine Sehnenentzündung im Oberschenkel, der Finne Joel Pohjanpalo erhielt Heimaturlaub wegen seiner Abiturprüfung. Dafür wird der zu Wochenbeginn erkrankte Verteidiger Oliver Barth hingegen wieder fit sein.

Quelle: VfL Bochum

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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