Bismarckturm bleibt geschlossen

Foto: Stadtspiegel-Archiv

Der Bismarckturm, einer von Bochums beliebtesten Aussichtspunkten, bleibt weiterhin geschlossen.

Grund sind festgestellte Standsicherheitsprobleme im Fundament und Sockelgeschoß. Zurzeit stehen Mittel für die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten nicht zur Verfügung, so dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar ist, wann der historische Turm im Bochumer Stadtpark wieder geöffnet werden kann.

Im Jahre 1983 wurde der Bismarckturm aufgrund seiner Renovierungsbedürftigkeit geschlossen. Die riesige Flammenschale steht seit 1995 neben dem Turm. Er wurde am 29. Juni 2001 wieder geöffnet.

Historie
Der 33 Meter hohe Turm bietet bei klarer Sicht eine spektakuläre Aussicht. Nach dem Tod des Reichskanzlers Otto von Bismarck sollten Säulen und Türme mit Flammenschalen zu Ehren des Verstorbenen errichtet werden. 1908 regte der ehemalige Stadtrat Otto Hünnebeck den Bau eines Bismarckturms für den Bochumer Ehrenbürger an.

Aufgrund eines bundesweiten Architektenwettbewerbes wurden rund 650 Entwürfe eingeschickt. Der Turm “Der Riese” des Breslauer Architekten Albrecht Friebe setzte sich durch. Die Bochumer sammelten 100.000 Mark für den Bau. Am 28. März 1909 wurde im Stadtpark der Grundstein gelegt; die Eröffnung fand am 16. Oktober 1910 statt. Während des Zweiten Weltkrieges nutzte der Sicherheits- und Hilfsdienst den Turm als Beobachtungsstation.

Im Turm ist eine umfangreiche Ausstellung zu Bismarck zu sehen.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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