Lernen mit Spaß - Über 300 Kinder bei der Ferienaktion des Jobcenters

Selbst Hand anlegen im Museum: 20 Kinder konnten beim Ferienprogramm in der Zeche Hannover hautnah erleben, wie Bergleute unter Tage gearbeitet haben. | Foto: Jobcenter
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Dass sich Lernen und Spaß nicht ausschließen müssen und dass auch Museen jede Menge Aktion bieten können - diesen Beweis trat jetzt erneut die Ferienaktion des Jobcenters Bochum an. Über 300 Kinder schnupperten in den Sommerferien Museumsluft.

„Boah, ist das geil hier!“ Die Begeisterung der Kinder aus der Ganztagsbetreuung der Grundschule Hufelandstraße war echt - trotz der eher schweren Kost, die die Schüler in der Antiken-Sammlung der Ruhr-Universität geboten bekamen.

Aber nicht nur die antiken Marmorstatuen, auch die Orgelführung im Musischen Zentrum, das Schulmuseum oder die Steinbruchexkursion in der Zeche Klosterbusch fanden bei den Bochumer Kindern aus allen Altersstufen viel Anklang - genauso wie bewährte Attraktionen wie das Bergbau-Museum oder das Kinderbergwerk Knirps auf der Zeche Hannover.

Als besonders fruchtbar erwies sich in diesem Jahr die Zusammenarbeit mit vier Bochumer Grundschulen und der Jugendhilfeeinrichtung St. Vinzenz. Gut 180 der insgesamt 300 Anmeldungen entfielen auf die fünf Einrichtungen und die Begeisterung bei Kindern wie Betreuern war gleichermaßen groß.

„Als wir das Programm gesehen haben, waren wir baff von dem vielfältigen Angebot“, so Dorothea Roggenbuck, Leiterin des Ganztages an der Carl-Arnold-Kortum-Schule. Unter dem Motto „Sterne“ entschieden sich die Kinder der Schule in diesem Jahr unter anderem für Besuche im Planetarium und der Sternwarte. „Es ist erstaunlich, wie viel die Kinder dabei mitgenommen haben“, sagt Dorothea Roggenbuck. „Das merkt man so richtig erst einige Tage später, wenn die ganzen Rückfragen kommen.“

Eine Erfahrung, die Dietmar Osses, Museumsleiter der Zeche Hannover, nur bestätigen kann: „Kinder erleben ein Museum ganz anders. Wenn sie bei uns in der Zeche Knirps eine halbe Stunde Kies gefördert haben, dann haben sie nicht nur gelernt, wie Bergleute früher gearbeitet haben, sondern auch, dass Arbeiten nur in der Gruppe gemeinsam funktioniert.“

Das Ferienprogramm des Jobcenters hat sich inzwischen fest etabliert - und konnte in diesem Jahr mit 300 Teilnehmern noch einmal mehr Anmeldungen als im letzten Jahr verzeichnen.

„Unser Konzept ist voll aufgegangen: Den Kindern ein buntes Ferienprogramm anzubieten, bei dem sie viel lernen können, ohne dass Spaß und Action zu kurz kommen“, so Pressesprecher Johannes Rohleder, verantwortlich für die Ferienaktion von Jobcenter und den Bochumer Museen.

Autor:

Petra Vesper aus Bochum

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