Neues Riesenteleskop nimmt Betrieb auf

Foto: H.E.S.S. Collaboration, Arnim Balzer
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28 Meter groß und fast 600 Tonnen schwer ist der Spiegel des neuen Teleskops, das in Namibia auf den Himmel gerichtet ist. Gemeinsam mit vier kleineren Teleskopen, die bereits 2004 in Betrieb gingen, soll H.E.S.S. II (High Energy Stereoscopic System) Gammastrahlung aus dem All aufspüren und so bei der Suche nach den Quellen der kosmischen Strahlung helfen. Über 32 Institute aus 12 Ländern sind an dem Projekt beteiligt, unter anderem auch die Fakultät für Physik und Astronomie der RUB.

Ziel der Wissenschaftler ist es, hochenergetische kosmische Quellen besser zu verstehen, zum Beispiel schwarze Löcher, Pulsare und Supernovae. H.E.S.S. II sucht dabei Strahlung in einem Energiebereich, der bislang von Instrumenten im All und auf der Erde nicht gut beobachtet werden konnte. H.E.S.S. II soll auch klären, ob die vier kleineren Geschwisterteleskope in den letzten Jahren Daten von bislang völlig unbekannten Himmelsobjekten aufgezeichnet haben. Seine ersten Lichtstrahlen detektierte das Teleskop am 26. Juli um 00.43 Uhr.

Foto: H.E.S.S. Collaboration, Arnim Balzer
Foto: H.E.S.S. Collaboration, Clementina Medina/Irfu-CEA
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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