Zwölf Neue für den VfL Bochum - Stefano Celozzi von Eintracht Frankfurt macht das Dutzend voll

Acht der insgesamt zwölf Neuzugänge konnte Cheftrainer Peter Neururer beim Trainingsstart begrüßen. | Foto: Molatta
  • Acht der insgesamt zwölf Neuzugänge konnte Cheftrainer Peter Neururer beim Trainingsstart begrüßen.
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Mit Stefano Celozzi hat der VfL Bochum zu Beginn der Woche den zwölften Neuzugang unter Vertrag genommen und das Gesicht des Profikaders weiter verändert. Wir stellen die Neuverpflichtungen vor.

Von Dietmar Nolte

Stefano Celozzi
(Rückennummer 21):

Deutsch-Italiener, 25 Jahre. Ausgebildet beim FC Bayern, kickte Celozzi bislang für den KSC, den VfB Stuttgart und zuletzt Eintracht Frankfurt und kommt auf 95 Bundesligaspiele. Er ist auf beiden Außenverteidiger-Positionen einsetzbar, kann aber auch im Mittelfeld spielen. Für Neururer passt Celozzi „mit seiner Schnelligkeit, seiner Technik, seinem Alter und seinen Zielen zu einhundert Prozent ins Anforderungsprofil“.

Stanislav Sestak (9):
Slowake, 31 Jahre. Der prominenteste und erfahrenste Neuzugang – und ein alter Bekannter. Von 2007 bis 2010 erzielte der Stürmer für den VfL in 86 Bundesligapartien 28 Tore. Auf seinem Konto stehen 54 Länderspiele und die WM-Teilnahme 2010. Die letzten vier Jahre kickte er in der Türkei (107 Spiele, 23 Tore). Der Routinier bringt Tempo und Abschlussstärke mit und „wird uns auf Anhieb weiterhelfen“, ist Hochstätter überzeugt.

Anthony Losilla (8):
Franzose, 28 Jahre. Dynamo Dresden war seine erste Station in Deutschland, für das er von 2012 bis 2014 65 Spiele in der 2. Liga bestritt. Er gilt als technisch versiert, zugleich körperlich robust, kopfballstark und „kompletter Spieler für die Defensive“ (Neururer), in der Losilla sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr auflaufen kann. Potenzial zum Führungsspieler.

Marco Terrazzino (7):
Deutsch-Italiener, 23 Jahre. Über Hoffenheim, Karlsruhe und den SC Freiburg hat der Offensivspieler den Weg zum VfL gefunden. Er kann als hängende Spitze, aber auch auf den Außenpositionen eingesetzt werden. 2009 war Terrazzino vom DFB mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold als Bester des deutschen U18-Jahrgangs ausgezeichnet worden, jetzt will er neu durchstarten.

Simon Terodde (22):
Deutscher, 26 Jahre. Für den 1. FC Köln debütierte der Angreifer in der Bundesliga, seit 2011 spielte er für Union Berlin. Seine Bilanz in der 2. Liga: 89 Partien, 23 Treffer. Für Peter Neururer ist Terodde „ein Spieler, der um jeden Ball fightet und dabei weder sich noch seinen Gegenspieler schont. Seine Physis kommt ihm dabei zugute.“

Michael Gregoritsch (11):
Österreicher, 20 Jahre, ausgeliehen. Der variable Offensivspieler gilt als eines der größten Talente Österreichs, traf für die U21 seines Landes in 14 Spielen 9 Mal. Von 1899 Hoffenheim, wo er seit 2012 unter Vertrag steht, war er zuletzt an St. Pauli ausgeliehen. Der groß gewachsene Gregoritsch (1,93 Meter) gilt als schnell und technisch versiert.

Timo Perthel (24):
Deutscher, 25 Jahre. Hansa Rostock, MSV Duisburg und in der letzten Saison Eintracht Braunschweig hießen die letzten Stationen des Außenverteidigers. 12 Spiele bestritt er in der 1. Liga, 42 in der 2. Liga. Dem Spiel des VfL soll der Linksfuß „mit seiner Dynamik über außen eine neue Qualität verleihen“, so Sportvorstand Hochstätter.

Jan Simunek (6):
Tscheche, 27 Jahre. Mit dem VfL Wolfsburg wurde der Innenverteidiger 2009 als Stammspieler Deutscher Meister. 2010 wechselte er nach Kaiserslautern, hatte aber monatelang mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Für den Zweitligisten kam er in der letzten Saison 18 Mal zum Einsatz. Beim VfL soll der schnelle und technisch starke Abwehrspieler eine Führungsrolle übernehmen. Neururer traut ihm zu, „die Lücke zu schließen, die Marcel Maltritz hinterlassen hat“.

Aus dem eigenen Nachwuchs sollen weitere vier Spieler künftig das Profi-Trikot tragen. Defensivspieler Lukas Klostermann (18 Jahre) und Mittelfeldtalent Henrik Gulden (18 Jahre) haben bereits Zweitliga-Luft geschnuppert, Julian Stock (Mittelfeld, 18 Jahre) und Marius Weeke (Tor, 19 Jahre) haben ihr Debüt noch vor sich.

Autor:

Andrea Schröder aus Bochum

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