Kurzgeschichte
Die Magie der Weihnachtszeit - Teil 3 von 4

Foto: Stefanie Vollenberg

Heute folgt Teil 3 meiner Weihnachtsgeschichte. Für alle, welche den ersten undzweiten Teil noch nicht gelesen haben, hier eine kurze Zusammenfassung was bisher geschah: Die junge Reporterin Emma verbringt aus beruflichen Gründen dieses Jahr Weihnachten ohne ihre Familie. Auf einem Weihnachtsbasar schenkt ihr eine herzliche ältere Dame einen befüllbaren Adventskalender. Obwohl Emma vergessen hat etwas hineinzulegen, entdeckt sie am ersten Dezember einen kleinen Zettel mit einer Adresse hinter Türchen Nummer 1. Die junge Roporterin ist neugierig und besucht diese Adresse. Vor Ort folgt schließlich eine stürmische Begrüßung einer jungen Frau.

„Hey, hast du einen Hund gesehen? Er ist mir weggelaufen“, ruft diese und keucht dabei nach Luft.
Emma schaut sich suchend um und schüttelt den Kopf.
„Oh ähm, tut mir leid für den Überfall“, entschuldigt sich der Rotschopf und ergänzt: „Ich bin Jessica. Eigentlich sollte ich auf den Hund meiner Nachbarin aufpassen. Na ja, das war wohl nichts.“
„Ich kann dir suchen helfen“, bietet die junge Reporterin an und stellt sich vor: „Ich bin übrigens Emma.“
Die beiden sind sich sofort sympathisch und verbringen den Nachmittag gemeinsam damit, den entlaufenen Hund zu suchen. Dabei lernen sie sich kennen. Glücklicherweise finden die beiden den Hund noch vor Sonnenuntergang. Sie tauschen schließlich die Nummern und wollen sich bald wiedersehen.

Auf dem Heimweg denkt sich Emma: „Wie schön, heute hatte ich eine Freundin im Adventskalender.“ Dann lächelt sie glücklich.
Als Emma am nächsten Morgen zum Adventskalender schaut, entdeckt sie wieder ein offenes Türchen mit einem neugierig herausschauenden Zettel. „Das kann doch kein Zufall sein“, denkt sie
sich.
Heute überrascht sie der Wunderkalender mit einem Rezept für Weihnachtsplätzchen.
Auch in den nächsten Tagen fallen aus den Türchen kleine Zettel heraus: mit liebevollen Sprüchen, Rezepten, Adressen oder Nähanleitungen und Bastelideen. Die vorweihnachtliche Zeit, vor der
Emma solche Angst hatte, entwickelt sich zu einer ganz liebevollen Zeit mit neuen Inspirationen, netten Gesprächen und neuen Freunden.
„Was ist das nur für ein magischer Kalender?“, fragt sich Emma und fühlt sich gleichzeitig wie in ihrer Kindheit – als wäre sie in einer geheimnisvollen Weihnachtswunderwelt.
Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest macht sich die Reporterin auf den Weg zum Gemeindesaal. Sie will der liebevollen, älteren Dame noch einmal danken für diesen Kalender, der Emma eine
wundervolle Vorweihnachtszeit beschert hat. Doch als sie vor Ort die Dame beschreibt, kann sich niemand an diese erinnern. So eine liebevolle, herzliche Frau muss doch bekannt sein, wundert sich Emma.

Fortsetzung folgt...

Autor:

Stefanie Vollenberg aus Bottrop

Webseite von Stefanie Vollenberg
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