Senioren in Bottrop-Fuhlenbrock: Möglichst lang zu Hause und selbstbestimmt

Thomas Zarske, Verena Weber, Dedor Nassowiz und Dorothee Lauter sind für das neue Hochbeet aktiv. | Foto: Michael Kaprol
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Dass ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem häuslichen Umfeld verbleiben können, ist das Ziel des Projektes "Quartiersentwicklung Fuhlenbrock".

Das dreijährige Projekt wurde durch die AWO Westliches Westfalen initiiert und wird von der Deutschen Fernsehlotterie gefördert. Unter Einbeziehung möglichst vieler Fuhlenbrocker Akteure soll das Ziel verwirklicht werden.
Seit Februar hat Susanne Bludau als Quartiersmanagerin diese Aufgabe übernommen. Das Quartiersbüro ist im Verwaltungstrakt des AWO Seniorenzentrums an der Herderstr. 8.
Initiator des Projektes war das Seniorenzentrum im Fuhlenbrock. Einrichtungsleiter Dedor Nassowitz ist es wichtig, dass es zentrale Begegnungsorte im Stadtteil für ältere Menschen gibt. Das Seniorenzentrum ist nun für die Projektphase von drei Jahren das neue berufliche Zuhause der 57-jährigen Quartiersmanagerin, die jedoch auch viel im Stadtteil unterwegs ist. Sie kümmert sich um Einzelsorgen älterer Anwohner genauso wie um das Bekanntmachen von Angeboten und Beratungen der vielen Vereine und Institutionen im Stadtteil Fuhlenbrock. Daneben möchte die gelernte Geographin in den nächsten drei Jahren vor allem die Strukturen des Stadtteils für Menschen über 60 Jahre stärken und die Versorgung von älteren Menschen sicherstellen und verbessern. Zusätzlich möchte sie, dass älteren Menschen auch mit zunehmendem Alter die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben noch gelingt. Um passgenaue Hilfen zu bieten, benötigt sie jedoch auch die Beteiligung und die Anregungen aus dem Stadtteil.
Viele Informationen dieses vielfältigen Stadtteils muss man „nur“ zu den Menschen transportieren. Doch, dass dies nicht so einfach ist, das weiß Susanne Bludau auch. „Wir müssen neben digitalen Angeboten für Informationen wahrscheinlich auch den guten alten Informationskasten oder die Infosäule nutzen. Dies nicht nur, weil nicht alle Menschen per Internet vernetzt sind, sondern weil die Flut der Informationen im Internet manchmal auch den Nutzer erschlägt.“ „Dies weiß auch Oberbürgermeister Bernd Tischler und die zuständigen Mitarbeiter*innen der Stadt Bottrop“, so Zukunftsstadt Koordinatorin Dorothee Lauter, die den Stadtteil Fuhlenbrock in das Gesamtkonzept der Zukunftsstadt Bottrop integrieren möchten. Die Bewahrung von Tradition und die Nutzung der Chancen der digitalen Zeit gehören auch für die Akteure der Stadtentwicklung der Stadt Bottrop zusammen. „Für mich als Zukunftsstadt-Koordinatorin ist dabei die Zusammenarbeit mit einer Quartiersmanagerin ein Glücksfall.“
Wer an einer neu zu gründenden AG „Naturnah im Fuhlenbrock“ des Quartiersbüros Interesse hat, die sich beispielsweise konkret mit dem Bau eines Hochbeetes im öffentlichen Raum oder seniorengerechte Ausflüge beispielsweise in den Wald, mit Referaten zur Natur oder mit dem Bau von Futterhäuschen beschäftigt, kann sich bei Susanne Bludau unter Tel. 5653 -364 melden.

Thomas Zarske, Verena Weber, Dedor Nassowiz und Dorothee Lauter sind für das neue Hochbeet aktiv. | Foto: Michael Kaprol
Susanne Bludau. | Foto: Michael Kaprol
Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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