Demokratische Songauswahl

„Den Song kenne ich, aber am Anfang habe ich ihn nicht erkannt“ – auf solche Aussagen aus dem Publikum hofft Leadsänger und Gitarrist André Seil bei den Auftritten der Coverband CaRamel. Gegründet im Jahr 2011, spielt die Henrichenburger Band seit Mai 2012 in der jetzigen Formation.

Damals standen die Musiker auch zum ersten Mal öffentlich gemeinsam vor Publikum auf der Bühne. Seitdem folgten diverse Auftritte, vor allem in Becklem und Henrichenburg, aber auch bei der 100-Jahr-Feier des TuS Ickern.
Die Auswahl der gespielten Coversongs erfolge bei CaRamel „ganz demokratisch“, erklärt André Seil. „Jeder schlägt Songs vor, die er gut findet, und wir probieren dann, ob es klappt.“ Das Repertoire reicht daher von Charthits von Adele über Udo Lindenbergs „Cello“ bis zu Rockklassikern, zum Beispiel von Pink Floyd. Dabei versuchen die Henrichenburger Hobbymusiker stets, zwar den Kern der Lieder zu belassen, aber den Songs zugleich einen eigenen Charakter zu verleihen.
Dazu trägt auch die Besetzung der Band bei, denn CaRamel setzt nicht nur auf die Grundinstrumente Schlagzeug, Gitarre und Bass. Stattdessen spielt Bassist Michael Würfel unter anderem auch Banjo und Mundharmonika, Astrid Edelhoff Klavier und Melodika und Wiebke Elsner Querflöte.
Fünftes Bandmitglied ist André Seils Sohn, der 15-jährige Maximilian. Er spielt schon seit seinem sechsten Lebensjahr Schlagzeug und tritt auch mit seiner eigenen Rockband Reborn auf.
CaRamel, deren Name sich auf ihre Herkunftsstadt Castrop-Rauxel bezieht, sind das nächste Mal am 5. Juli um 20 Uhr auf der Außenterrasse des Hauses Olfmann in Becklem zu hören, „aber wir möchten unsere Auftritte ausweiten“, kündigt André Seil an. Das Gleiche gilt für ihr Repertoire, denn langfristig wollen die Musiker ihrem Publikum auch eigene Songs präsentieren. Ebenso planen sie, zum Ende des Jahres eine CD aufzunehmen.
Weitere Infos zu CaRamel gibt es im Internet unter caramelband.weebly.com.