Ausbau der Vinckestraße geht weiter

Der erste Bauabschnitt der Vinckestraße ist seit April fertiggestellt. In einigen Wochen soll der Ausbau des zweiten Abschnitts beginnen. | Foto: Thiele
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Nachdem im April der erste Bauabschnitt an der Vinckestraße fertiggestellt wurde, sollen bald die Arbeiten am zweiten Abschnitt zwischen der Straße Winterslake und dem Vinckeplatz beginnen. EUV-Chef Michael Werner geht davon aus, dass die Bagger in vier bis sechs Wochen rollen werden.

Noch bis zur kommenden Woche können Tiefbaufirmen ihre Angebote für den weiteren Ausbau der Vinckestraße einreichen. Dabei sei der gesamte restliche Bauabschnitt von der Straße Winterslake bis zur Ickerner Straße – unterteilt in zwei Baulose – ausgeschrieben worden, so Werner.
„Danach gucken wir uns die Angebote an und rechnen nach.“ Auf dieser Basis fällt dann die Entscheidung. Entweder wird ein Unternehmen für beide Bauabschnitte ausgewählt oder eine Firma pro Abschnitt. Eine dritte Ausschreibung für das dritte Baulos sei auf jeden Fall nicht geplant, erklärt Werner.
Im Anschluss erfolgten dann Gespräche mit dem Unternehmen, bevor schließlich die weiteren Bauarbeiten an der Vinckestraße beginnen könnten. „Eine Vorlaufzeit hierfür von vier bis sechs Wochen nach dem Ende der Ausschreibung ist normal“, so Werner.
Der EUV-Chef geht von einer größeren Anzahl an Angeboten der Tiefbauunternehmen aus. „Nach dem milden Winter ist die Auftragslage mau, und das Interesse der Firmen ist da.“
Knapp 700 Meter beträgt die noch auszubauende Strecke von der Straße Winterslake bis zur Ickerner Straße. Für die Fertigstellung des gesamten Abschnitts sei eine Bauzeit von zehn bis elf Monaten vorgesehen, wobei dies auch davon abhängig sei, wie streng der Winter werde, erläutert Werner. „Für den ersten Abschnitt haben wir nur sieben Monate gebraucht. Das war sehr gut.“
Vor dem Baubeginn in einigen Wochen würden die über 100 Anwohner zwischen Winterslake und Vinckeplatz über die Baumaßnahme informiert.
Was die Kostenbeiträge nach Kommunalabgabengesetz für die Grundstücks­eigentümer des zweiten Bauabschnitts angeht, „haben wir das schon 2012 auf der Bürgerversammlung gesagt“, so Werner. Die Höhe werde wie beim ersten Bauabschnitt ausfallen, „denn wir können ja nicht ,Rein in die Kartoffeln, raus in die Kartoffeln‘ sagen.“ Es werde einen Abgleich mit den Ausschreibungsergebnissen geben. „Wenn diese gut sind, liegen wir in der Marge“, erklärt der EUV-Chef, der davon ausgeht, „dass es diesmal passen sollte“.
Gegen die Straßenausbaubeiträge hatten Grundstückseigentümer des ersten Bauabschnitts (zwischen Recklinghauser Straße und Winterslake) im vergangenen Jahr Klage beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen eingereicht. „Die Klage läuft noch. Da gibt es aber keinen neuen Sachstand“, sagt Michael Werner.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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