Belastungen für die Anwohner? – Biomasseheizwerk in Deininghausen geplant

Ein Biomasseheizwerk soll zwischen Leipziger und Oststraße auf einem Garagenhof in Deininghausen entstehen. Wie Philipp Röhnert, Leiter des Bereichs Stadtplanung und Bauordnung, im Bauausschuss erläuterte, sei bei der Stadtverwaltung ein Bauantrag eingegangen. Die Fernwärme Niederrhein werde für die Dauer von 20 Jahren die Versorgung von 18 Gebäuden der Vonovia übernehmen, ergänzte EUV-Chef Michael Werner.

Etwa sieben bis acht Meter hoch soll das Gebäude werden. Die Ausschussmitglieder Ingo Boxhammer (Linke) und Dr. Matthias Delvo (FDP) beschäftigte aber vor allem die Höhe des Kamins, die Röhnert mit 15 Metern bezifferte. „Ergibt sich dadurch eine Belastung für die Anwohner?“, wollte Boxhammer mehr zu den Auswirkungen des Heizwerks wissen, während Delvo den Standort in Deininghausen hinterfragte. Röhnert erläuterte, dass die Höhe des Kamins in dieser Frage „nicht notwendigerweise relevant“ sei, dass der Kreis Recklinghausen sich aber noch zum Thema Emissionsschutz äußern werde.
Angesichts der Nachfragen der Ausschussmitglieder setzte sich der Vorsitzende Dr. Oliver Lind (CDU) trotz des Einwands von Philipp Röhnert, dass die Stadtverwaltung in drei Monaten über den Antrag entschieden haben müsse, dafür ein, den Bau des Biomasseheizwerks am 1. Juni noch einmal auf die Tagesordnung des nächsten Bauausschusses zu setzen, um darüber zu beraten.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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