Lärm und Raser an der Oststraße

Viele Lkw-Fahrer beachteten an der Oststraße die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht, beklagt Myriam Weskamp. Foto: Thiele | Foto: Thiele
  • Viele Lkw-Fahrer beachteten an der Oststraße die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht, beklagt Myriam Weskamp. Foto: Thiele
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„Es wird gedrängelt, es wird gerast, und es ist laut!“, macht BürgerReporterin Myriam Weskamp hier auf Lokalkompass ihrem Ärger über die Verkehrssituation an der Oststraße Luft. Vor allem die Lkw, die den Mittelstandspark Ost ansteuerten, donnerten hier oft mit mehr als 50 Stundenkilometern her.

„Alle paar Wochen mal eine Verkehrskontrolle reicht da nicht aus“, kommentiert sie die Verkehrssituation an der Oststraße. Zwar sei ihr bewusst, „dass man hier nicht von heute auf morgen Grundlegendes ändern kann und auch sicherlich der Stadt Gelder fehlen, um Maßnahmen in die Tat umzusetzen“, aber sie wünscht sich zumindest eine Stellungnahme der Stadtverwaltung.
Außerdem hofft Weskamp darauf, dass die Lkw auf ihrem Weg zum Mittelstandspark Ost auf die Klöcknerstraße ausweichen und so die Oststraße entlastet wird.
Bei der Stadtverwaltung seien in der Vergangenheit in der Tat einige Beschwerden von Anwohnern eingegangen, dass Pkw und Lkw zu schnell auf der Oststraße führen, erklärt Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann. „Deswegen haben wir dort Ende 2013 eine 24-Stunden-Geschwindigkeitsmessung kurz hinter der Autobahnbrücke auf der Höhe des Ortseingangsschild durchgeführt.“ Diese ergab, dass sich 85 Prozent der Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielten (bis 56 km/h), während 15 Prozent zu schnell fuhren. „Die höchste Geschwindigkeit lag bei 89 Stundenkilometern“, so Hilleringmann.
Auch die Anzahl der Fahrzeuge wurde während der 24-Stunden-Messung festgehalten. „Es waren rund 4.600, wobei bei Bauer Menken nur noch 3.500 gezählt wurden. Viele biegen also in den Deininghauser Weg ein“, sagt Maresa Hilleringmann und bestätigt damit Myriam Weskamps Meinung, dass die Oststraße als Zufahrtsstraße zum Mittelstandspark Ost genutzt wird.
Vor etwa drei Wochen stellte der Landesbetrieb Straßenbau NRW etwa 150 Meter vor dem Ortseingangsschild an der Oststraße ein 50-km/h-Begrenzungsschild auf. „Auf Anordnung der Stadt Castrop-Rauxel“, wie Frank Hoffmann, stellvertretender Pressesprecher der Niederlassung Ruhr von Straßen.NRW, erklärt. Denn die Stadt habe die Oststraße nun in den Katalog der Straßen aufgenommen, an denen immer mal der Blitzerwagen stehen könne, so Maresa Hilleringmann.
Aufgrund der Stadtanzeiger-Nachfrage wurde dort am Dienstagvormittag (11. März) von 9.30 bis 10.45 Uhr von Deininghausen kommend in Fahrtrichtung Stadtmitte geblitzt. „180 Fahrzeuge fuhren während dieser Zeit dort her. Neun waren zu schnell, aber es waren nur Pkw, keine Lkw“, sagt Hilleringmann.
Eine Möglichkeit, wie Myriam Weskamp es sich wünscht, den Lkw-Verkehr über die Klöcknerstraße zu leiten, sieht die Stadtsprecherin nicht. „Die Klöcknerstraße ist eine Erschließungsstraße, die vorrangig dazu dient, die Lange Straße und die Römerstraße zu entlasten.“ Außerdem habe die Stadt keine Möglichkeit, den Lkw-Verkehr auf der Oststraße einzuschränken, da es sich um eine Landesstraße handele.
Frank Hoffmann von Straßen.NRW schätzt die Situation ähnlich ein. „Die Oststraße ist eine gewidmete Straße, die eine Funktion für alle Verkehrsarten erfüllt“, erläutert er. Eine großräumige Beschilderung, um Lkw-Fahrer dort herumzuleiten, sei daher nicht denkbar.

Den vollständigen Beitrag von BürgerReporterin Myriam Weskamp lesen Sie unter: http://www.lokalkompass.de/castrop-rauxel/politik/aufreger-es-wird-gedraengelt-es-wird-gerast-und-es-ist-laut-d408705.html

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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