Stressfrei ins neue Jahr: Wie Hund und Katze Silvester überstehen

Gerade erst die stressigen Weihnachtstage überstanden und dann geht auch schon die Knallerei los. Für viele Hunde ist das purer Stress. Foto: Thiele
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Mit ihren 17 Jahren ist Hundedame Ginger inzwischen stocktaub – ein Makel, der „zu Silvester aber durchaus Vorteile haben kann “, lacht Birgit Rathof, zweite Vorsitzende des Castroper Tierschutzvereins und Besitzerin der Hündin. Wir haben mit der 48-Jährigen darüber gesprochen, wie man seinen Haustieren dabei helfen kann, die Silvesterknallerei möglichst stressfrei zu überstehen.

Früher, als Ginger noch jünger war, sei sie hypernervös gewesen, erinnert sich Rathof. „Sie hat ständig gehechelt und ist in den Tagen um Weihnachten und Silvester überhaupt nicht zur Ruhe gekommen.“ Geholfen habe damals ein sogenanntes Pheromon-Halsband, das eine beruhigende Wirkung auf das Tier habe. „Man sollte allerdings schon etwa eine Woche vor Silvester mit dem Anlegen des Halsbandes beginnen“, rät die Tierschützerin. Erhältlich sei es in Zoohandlungen.
Für besonders ängstliche Hunde und Katzen gebe es beim Tierarzt leichte homöopathische Mittel, die den Stress reduzieren, weiß sie. „Diese können unterstützend gegeben werden.“
Wichtig sei es, Hunde in den Tagen um den Jahreswechsel nicht unangeleint auszuführen und ängstliche Freigänger-Katzen – wenn möglich – in dieser Zeit im Haus zu halten. „Wenn um 24 Uhr das neue Jahr begrüßt wird, und alle raus auf die Straße gehen, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass das Tier sicher im Haus ist und nicht mit raus läuft“, warnt Rathof. Man solle auch darauf achten, mit seinem Hund in dieser Zeit an möglichst ruhigen Orten, beispielsweise im Wald, spazieren zu gehen.
Für Kleintiere wie Hasen oder Kaninchen sei die Silvesterknallerei meist nicht ganz so schlimm. Hier genüge es in der Regel, die Rollläden zu schließen und den Raum abzudunkeln.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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