Die Ärmsten der Armen immer im Blick

Sind stolz auf 30 Jahre für den guten Zweck (von links): Die Gründungsmitglieder Ulrich Müller, Alfons Lakenberg, Heinz Schuhmacher, Gerd Kremer und Sabine Corzilius.
  • Sind stolz auf 30 Jahre für den guten Zweck (von links): Die Gründungsmitglieder Ulrich Müller, Alfons Lakenberg, Heinz Schuhmacher, Gerd Kremer und Sabine Corzilius.
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Das Leid der Menschen geht ihm zu Herzen. Wo er nur kann, versucht er mit der „Stiftung für Menschen in Not“ zu helfen. Und dafür ist ihm kein Weg zu weit. Seit 30 Jahren kümmert sich Alfons Lakenberg um die Ärmsten der Armen, vor allem in Ost-Europa.

Dabei hatte alles ganz klein angefangen. „Bei einer Weihnachtsfeier der MAN-Belegschaft in Bochum haben wir damals die ersten 1.000 DM für den guten Zweck eingenommen. Die haben wir dann nach Rumänien gespendet“, erinnert sich Alfons Lakenberg. Schon bald sei allen klar gewesen, dass ein Verein für die Ärmsten der Armen gegründet werden sollte. 1982 wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Unzählige Hilfsaktionen, unter anderem in Polen, Ungarn, Brasilien und vor allem in Rumänien, folgten. „Mit den Spendengeldern wurde zum Beispiel ein OP-Raum für ein Lepradorf in Brasilien eingerichtet, Häuser für Obdachlose und Kinder in Rumänien gebaut sowie eine Schule in Süd-Ungarn unterstützt.
2003 wurde aus dem Verein die heutige Stiftung. Und auch nach 30 Jahren Hilfe für Menschen in Not ist der 71-Jährige nicht müde geworden. Auch für die Zukunft hat er noch viele Pläne. „Seit dem Jahre 2000 kümmern wir uns auch um Einzelhilfen in Deutschland. Bedacht werden Behinderte und Bedürftige, die dringend auf Spenden angewiesen sind. Dafür brauchen wir zukünftig viel Geld“, erklärt Lakenberg. Aber auch für den rumänischen Osten würde immer Geld benötigt. Dort ist die Stiftung unter anderem im Einsatz, um Privathäuser, die in sehr schlechtem Zustand sind, mit neuen Fenstern, Türen und Mobiliar auszustatten. Zudem soll dort ein Fahrzeug für blinde Kinder angeschafft werden, um ihnen so zu ermöglichen, eine Schule zu besuchen..
Und so können die Ärmsten der Armen auch weiterhin auf Unterstützung aus Castrop-Rauxel zählen, denn so Alfons Lakenberg: „Ich kann es noch, ich mache es noch und es ist einfach meine Berufung.“

Spendenkonto:
Sparkasse Vest Recklinghausen (BLZ 426 501 50) Konto-Nr: 156 000.
Zur Zeit sucht die Stiftung dringend nach gut erhaltenen Fahrrädern für Rumänien. Informationen zur Sammelaktion unter Tel. 02305/440506.

Autor:

Verena Reimann aus Oberhausen

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