Pressehaus Charity für die Tafel: Danke für 5117,87 Euro - mit Video

Herzlichen Dank, liebe Leser, liebe Helfer und liebe Spender!

Die 4. „NA + NRZ Pressehaus-Charity 2013“ hat mit 5117,87 Euro alle Erwartungen weit übertroffen:

Es fing schon mit dem Wetter an: Herrlicher Sonnenschein am 20. Dezember! Dank Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, startete kurz vor 12 Uhr mittags der Verkauf von Reibekuchen, Fruchtpunsch, Berlinern und Stollen samt „Jedes-Los-gewinnt-Tombola“ zu Gunsten der Dinslakener Tafel von Null auf Hundert durch.

Die Pressehaus-Weihnachtswichtel, angeführt von Dagmar Wiechert und den NRZ-Praktikantinnen Sarah und Jana, verstärkt vom Uschi-Blum-Fanclub um Günter Hucks (NA), Sigi, Janutschka, Lisa, Conni, Maxi und Nicole unter der Leitung von Jürgen Weber (30 Liter Teig und Bräter stellte die Lebenshilfe Dinslaken) buken Reibekuchen im Akkord. (Und sie wären wahrscheinlich auch nie wieder vom Bräter weggekommen, wäre nicht selbst diese Riesenmenge Teig dann zur Neige gegangen!).

Auch der Andrang bei den Tombola-Losen war überwältigend. Und hätte der Stargast Michael Wendler nicht noch spontan Los-Gewinn-Nachschub in Form von Parfüm, Freikarten und CDs mitgebracht, die tollen Preise wären „schon“ nach knapp eineinhalb Stunden regem Verkauf zum Bedauern aller Anwesenden aus gewesen. Kein Wunder, denn mit jedem Los konnte man nicht nur Gutes tun und spenden, sondern auch richtig tolle Überraschungen gewinnen: da gab´s Brötchen-Öfchen und Kaffeemaschine, Beach-Tennis-Sets, Einkaufs-Taschen, Einkaufs-Gutscheine, tolle Spiele, Küchen-Accessoires, Sektkühler, Musik-CDs, Entertainement, Bücher, schöne Karten und Notizbücher und vieles, vieles Witziges und Originelles mehr. Was man übrigens nicht einfach kaufen, sondern nur hier gewinnen konnte.

Pressehaus Sponsoren und Freunde

Möglich gemacht haben das unsere großzügigen und engagierten Sponsoren und ihre Firmen: Falk Müller und Manfred Friol (Real), Nico Lübeck (ROLLER), Jörg Bäumken (Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe), Lesetante Conni Lesemeister, Bert und Kuku Ufermann und – Dinslakens Michael Wendler!

Die lecker gefüllten Berliner Ballen von HARRY (auch in diesem Jahr reichlich gespendet) und der überaus köstliche Edeka-Bienemann-Marzipan-Stollen von Uwe Bienemann, Spender und Unterstützer der ersten Stunde, sind ebenfalls bereits traditionell entscheidender Teil des Erfolges der ungewöhnlichen Dinslakener Pressehaus Charity“, die sich im vierten Jahr endgültig zu einem Muss für die örtliche Prominenz entwickelt hat.

Das geht nur, weil Jörg Springer und Jens Kim (DINa4) uns schon seit 2009 mit heißen Getränken, Bewirtungs-Logistik und Biergarnituren unterstützen. Das gilt auch für Geza Scholten (DINAMIT), die bei den nötigen Genehmigungen durch die Stadtverwaltung half. Wenn dann unglaubliche 5117,87 Euro in nur zwei Stunden für die „Dinslakener Tafel“ zusammen kommen, dann konnte mancher sein Glück kaum fassen und wollte einfach ganz Dinslaken umarmen.

So ging es Heinz Fischer und seinen Mitstreitern von der „Tafel“- Initiative, Volker Markward und Monika Zygar, die in diesem Jahr für ihre Schützlinge großzügige Spenden-Schecks erhielten: 2.500 Euro brachten Michael Wendler und seine Frau Claudia mit. Walter Hellmich legte 1.000 Euro in den Spendentopf und Anneliese Wlcek und Siegfried Christophel von der Seniorenvertretung Dinslaken spendeten 300 Euro aus den Einnahmen ihren beliebten Bingo-Veranstaltungen in der Stadthalle.

Auch die Stadtoberhäupter aus Dinslaken: Bürgermeister Heidinger, Voerde: Leo Spitzer und Hünxe: Hermann Hansen wurden beim persönlichen Spenden beobachtet. So wie Dr. Thomas Götz (Stadtwerke) und Gattin oder Marc Hellmich, Wolfgang Kammann (Stadtwerke), MdL Stefan Zimkeit (SPD), MdL Nobert Meesters (SPD), MdB Niema Mossavat (Linke), Dinslakens CDU-Fraktionschef Heinz Wansig und die CDU-Landrats-Kandidatin Christiane Seltmann und Friedhelm Wlcek (SPD), Bärbel Höhn MdB sandte einen goldenen Umschlag mit Bundesadler.

Die örtliche Kultur tat ein Übriges: Ben Perdighe alias EnricoAmore, die Thekentratscherinnen Heike Becker und Kerstin Saddeler-Sierp und Lea Eickhoff (Fantastival) unterhielten sich denn auch lebhaft mit der Politik und den Spendenempfängern.

Michael Wendler bekannte vor Heinz Fischer (Tafel Dinslaken), dass er „erst kürzlich bei einem Interview mit Caro Dai von der Bedürftigkeit so vieler Menschen in Dinslaken“ erfahren hat. Und dass ihn vor allem die Schicksale der Kinder sehr berühren: „Ich bin auch nicht mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Und wie alle wissen, bin ich ja sozusagen der ärmste Schlagersänger Deutschlands - aber hier muss man einfach was tun! Wenn über 500 Kinder in unserer Stadt nur durch die Tafel eine warme Mahlzeit bekommen können, dann hat man das einfach zu unterstützen!“. Er und seine Frau wollen sich nun regelmäßig für die Tafel engagieren. Die Politik-Prominenz staunte.

Wachsende soziale Not auch am Niederrhein

Bis zu 2000 Bedürftige vom Säugling bis zur Seniorin nehmen pro Monat die Hilfe der Dinslakener Tafel regelmäßig in Anspruch: Hunger ist stärker als Scham. Hartz IV und die Altersarmut durch Mini-Renten besonders bei Frauen zeigen Wirkung auch hier vor Ort. Jeden Tag muss die Tafel ihrer selbstgestellten Aufgabe gerecht werden, Lebensmittel bei Spendern abholen und diese fachgerecht lagern. So konnte auch mit Ihrer Hilfe, liebe Leserinnen und Leser, durch die Pressehaus-Charities der letzten Jahre viel Gutes getan werden. Die Ausgabestelle der Tafel an der Hünxer Straße 281 konnte renoviert und regensicher ausgebaut werden. Es gibt jetzt ein kleines Kühlhaus für die Lebensmittel. Und sogar ein weiteres Fahrzeug konnte durch Spenden finanziert werden. Dafür sagt die Tafel im Namen ihrer Schützlinge hier ein lautes „Danke!“.

Ehrenamtliche Helfer gesucht

Eine Sorge aber bedrückt die Benefiz-Organisatoren aktuell: Es gibt immer mehr zu tun für ihre ehrenamtlichen Helfer. Heinz Fischer: „Wir könnten wirklich Verstärkung gebrauchen. Auch gern stundenweise, einmal in der Woche. Einfach so, wie jeder individuell helfen kann. Wer also eine sinnvolle ehrenamtliche Betätigung sucht, die bedürftigen Mitmenschen direkt zu Gute kommt, der ist bei uns herzlich willkommen.“ Weitere Infos unter Tel. 02064-6219919

Auch wir (längst zurück an den Redakteurs-Schreibtischen im Pressehaus) möchten uns bei allen Besuchern, Helfern und Spendern bedanken. Es ist einfach ein „irre gutes Gefühl“, solche Leser und Mitbürger zu haben, die so hilfsbereit für die Schwächsten und Bedürftigen in unserer Stadt und Region einstehen! In deren Namen also: Danke!