Fantastival Programm 2020 erneut verschoben auf 2022
Trotzdem in diesem Jahr als Sonderedition

Geschäftsführerin Lea Eickhoff freut sich auf die Sonderedition des Fantastivals | Foto: Fantastival Dinslaken
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Seit mehr als einem Jahr macht die Corona Pandemie so manchem Veranstalter und Künstler einen Strich durch die Rechnung. So auch der ersten Kultur- Aktiengesellschaft „Freilicht AG“ Deutschlands in Dinslaken, welche in diesem Jahr auf ihr 25jähriges Bestehen zurückblicken kann.

25 Jahre, in denen die Bürger Aktiengesellschaft des Dinslakener Burgtheaters jeden Sommer innerhalb ihres Fantastivals hochkarätige Künstler präsentiert. Hier seien Namen, wie Tom Jones, Amy Mcdonald, Anastacia, Nena, Stefanie Heinzmann, BAP, Götz Alsmann und viele andere genannt, die bereits auf der Bühne der denkmalgeschützten Open Air Location standen und Besucher aus der gesamten Bundesrepublik anzogen.
„Die Atmosphäre“, so Geschäftsführerin Lea Eickhoff, „ist sehr familiär, denn keiner der möglichen Zuschauer ist weiter als 20 m von der Bühne entfernt“. Für den Bestand der Konzertreihe sorgen etwa 550 „Kultur Aktionäre“ sowie zahlreiche Sponsoren und ehrenamtliche Helfer.
Im Jahr 2020 wurde das Festival auf dieses Jahr verschoben. Karten sollten ihre Gültigkeit behalten und fast alle Künstlerinnen und Künstler hatten ihr Kommen auch für den neuen Termin zugesagt.

Abgespeckte Version

Damals bestand die Hoffnung, dass sich die Pandemie bis zu diesem Zeitpunkt erledigt hat.
Leider kam alles anders und erneut musste die beliebte Traditionsveranstaltung um ein weiteres Jahr verschoben werden. Doch auch diesmal behalten die Karten selbstverständlich ihre Gültigkeit und die meisten der Künstler haben auch für 2022 zugesagt.
Aber ganz wollten die Veranstalter im Jubiläumsjahr nicht verzichten und beschlossen für 2021 eine abgespeckte Sonderedition des Festivals unter den Sicherheitsbestimmungen der Corona Schutzverordnung vom 15. Bis zum 25. Juli. Abgespeckt ist die Veranstaltung jedoch nur im Hinblick auf die Anzahl der Zuschauer, welche auf 500 pro Abend begrenzt ist. Ansonsten kann sich die Besetzung der einzelnen Events durchaus sehen lassen.

So dürfen sich die Besucher am 15. Juli auf den Indierocker Thees Uhlmann freuen, der mit seiner Band auf die Bühne des Burgtheaters kommt. Gäste bringt am 16. Juli der Duisburger Kabarettist Kai Magnus Sting mit, unter ihnen Jochen Busse und einige andere. Eine Unplugged-Version der beliebten Sommernacht des Musicals erleben die Zuschauer am 17. Juli mit einer hochkarätigen Besetzung, die noch bekanntgegeben wird. Fragen und Probleme unserer Zeit behandelt der deutschsprachige Singer/Songwriter und Entertainer Stefan Stoppok am 18. Juli in seinem Solo Programm.
Als eines der schönsten deutschen Open Air Festivals bezeichnet Gregor Meyle das Fantastival. Er wird am 19. Juli Songs aus seinem neu erschienenen Album gepaart mit Klassikern präsentieren.
Klassik gibt es auch am 20. Juli in der traditionellen jungen Sommernacht der Klassik durch die „Jungen Wilden der Kammermusik“, die Band „Spark“. Ihre Musik ist als „im Kern klassisch, nach außen eigenwillig“ zu bezeichnen. „Die fünf Musiker“, verspricht Lea Eickhoff, „schlagen ihr Ideenzelt auf einem offenen Feld zwischen Klassik, Minimal Music, Electro und Avantgarde auf“.
Filmfreunde kommen am 22. Und 23. Juli auf ihre Kosten, wenn sich das Burgtheater in ein Open Air Kino verwandelt und die Filme „Little Woman“ sowie „Das Beste kommt noch“ zeigt. Begleitet werden diese Kinoabende jeweils im Vorfeld durch musikalische Untermalung von lokalen Künstlern und Bands.

Künstler verzichten auf Teil ihrer Gage

Bob Dylan liest und singt BAP Sänger Wolfgang Niedecken am 24. Juli, nachdem er die große BAP Tour anlässlich seines 70. Geburtstages im letzten Jahr Corona bedingt verschieben musste.
Seine „Zappedi“- Jubiläumstour bringt Michael Mittermeier am 25. Juli auf die Bühne. In diesem Programm präsentiert er einen nostalgischen Rückblick auf die TV Geschichte und einen Einblick in die gegenwärtige Streaming Kultur.
„Wir sind sehr glücklich“, so die Geschäftsführerin, „dass so viele Künstler bei dieser kleinen Variante mitmachen. Das ist nicht selbstverständlich, denn schließlich verzichten sie auf einen Großteil ihrer Gage. Das ist der jahrelangen guten Zusammenarbeit mit den Künstlern und den Agenturen zu verdanken“. Zu ersten Mal wird das Event mit Bundesmitteln im Rahmen der „Neustart Kultur“ Kampagne gefördert.
Drei Abende sind noch frei. Sie sollen mit weiteren Künstlern gefüllt werden. Details werden natürlich rechtzeitig bekanntgegeben. Nach aktuellem Stand sind die Besucherzahlen, wie bereits erwähnt, jeweils auf 500, die einen aktuellen negativen Test vorweisen müssen, begrenzt. Ausreichende Abstände sollten mittlerweile selbstverständlich sein.
Nun hoffen sowohl die Veranstalter als auch die Künstler, dass das Corona Virus ihnen nicht erneut einen Strich durch die Rechnung macht. „Aber wir sind optimistisch“, sagt Lea Eickhoff.

Randolf Vastmans

Geschäftsführerin Lea Eickhoff freut sich auf die Sonderedition des Fantastivals | Foto: Fantastival Dinslaken
Auch Michael Mittermeier wird mit von der Partie sein
Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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