Kreissynode in Dinslaken
Evangelischer Kirchenkreis beschließt Jugendreferenten-Stelle

Kreisssynode in Dinlaken: Superintendent Friedhelm Waldhausen und die neue Skriba Hanna Maas. | Foto: Evangelischer Kirchenkreis Dinslaken
  • Kreisssynode in Dinlaken: Superintendent Friedhelm Waldhausen und die neue Skriba Hanna Maas.
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Maike Weber hat die zweitägige Online-Synode des Evangelischen Kirchenkreises Dinslaken hinter sich und immer noch nicht „Feierabend“. Das jüngste Gremiumsmitglied der Synode, die am Wochenende tagte, ist schon wieder auf dem Sprung zur Klausurtagung der ELJVR (Evangelische Landesjugendvertretung im Rheinland).

„Ich freue mich sehr, dass die Synode die Wichtigkeit der Jugendarbeit erkannt und einstimmig der Schaffung der JugendreferentInnen-Stelle“ zugestimmt hat“, kommentiert die 21-Jährige, die in der Kirchengemeinde Götterswickerhamm beheimatet ist, die Beschlüsse der Synode. Es sei so wichtig, dass die Jugendarbeit gestärkt werde, mehr junge Impulse gesetzt würden und mehr „Jüngere“ auf die Kirche aufmerksam gemacht würden. Die Evangelische Kirche brauche noch mehr junge Menschen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Superintendent Friedhelm Waldhausen zufrieden mit Ergebnissen
Auch Superintendent Friedhelm Waldhausen zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen der Synode: „Unsere Kirchengemeinden befinden sich in großen Veränderungs- und Transformationsprozessen. Deshalb freut es mich umso mehr, dass das Gremium der Schaffung einer Jugendreferenten-Stelle zugestimmt hat. Und somit ein wichtiger und notwendiger Bestandteil der Veränderung gestärkt wird.“ Zudem bedankte Waldhausen sich bei allen Gemeinden, den Mitarbeitenden der Diakonie und der Kinderwelt für ihr Engagement während der Corona-Krise. „Die Kirche hat sich nicht in den Lockdown begeben, sondern auf anderen Wegen die Kontakte zu den Menschen gesucht, sei es durch Online-Gottesdienste, Andachten draußen mit gebotenem Abstand, Briefe oder Telefonate“, so der Superintendent.

Auch die Dinslakener Bürgermeisterin, Michaela Eislöffel, betont in ihrem Grußwort die wichtige gesellschaftliche Bedeutung der Evangelischen Kirche.

„Kirche hat etwas haltgebendes. Sie ist ein Lebensbegleiter. Sie ist da, wenn man sie braucht!“

Die nächste Synode des Evangelischen Kirchenkreises Dinslaken findet kommendes Jahr im Sommer statt. Dort wird sich Synode unter anderem mit der Wahl des Nachfolgers von Friedhelm Waldhausen befassen, der in den Ruhestand gehen wird.

Die wichtigsten Wahlen und Beschlüsse in Kürze:

  • Pfarrerin Hanna Maas wurde zur Skriba (Schriftführerin) gewählt. Zur Stellvertreterin wurde Pfarrerin Elke Voigt gewählt.
  • Die Synode hat die Einstellung einer Jugendreferenten-Stelle beschlossen.
  • Die Synode appelliert an die Landeskirche, dass diese an die Bundesregierung appelliert, dass unter anderem neue Aufnahmeprogramme für Flüchtlinge von den griechischen Inseln und von der bosnisch-kroatischen Grenze gestartet werden, dass sie faire Asylverfahren bekommen bzw. als Flüchtling anerkannt werden. Auch dem zweiten Antrag des Fachausschusses für Migration und Flüchtlinge, der dem Einsatz für afghanische Flüchtlinge gilt, wurde stattgegeben.
  • Die Synode bewilligte den Haushaltsplan des Verwaltungsamtes, der Diakonie und der Kinderwelt.
Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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