Konflikt um ländliche Idylle
Hass eines Dinslakener Mitbürgers bedroht Idylle

Stadtverwaltung Oberhausen droht mit Abriss der Gärten trotz breitem Protest aus der Bevölkerung

Ein anhaltender Konflikt zwischen einem nicht näher genannten Anwohner aus Dinslaken und Gartenbesitzern sowie Tierhaltern an der Forststraße in Oberhausen sorgt für angespannte Stimmung in der Region. Die Stadtverwaltung droht sogar mit dem Abriss der Gärten und bleibt trotz massiver öffentlicher Gegenreaktionen hart. Der Grund für den Konflikt: Landwirtschaftliche Emissionen und die damit verbundenen ländlichen Gerüche und Geräusche.

Seit geraumer Zeit sorgt der besagte Anwohner aus Dinslaken für Unruhe in der Gartenanlage an der Forststraße. Die Gärtner und Tierhalter, die die ländliche Idylle schätzen und pflegen, werden von diesem Mitbürger immer wieder bei der Stadtverwaltung Oberhausen angezeigt.

"Es ist unbestreitbar, dass in einer landwirtschaftlichen Umgebung gewisse Gerüche und Geräusche auftreten können, sei es durch Tiere wie Hühner, Schafe, Pferde und Gänse oder durch landwirtschaftliche Tätigkeiten wie das Auftragen von Dünger", erklärt Petra Müller, eine der Dinslakenerin. "Was mich jedoch verwundert, ist der immense Hass, der von diesem Anwohner ausgeht.

Die Beweggründe für den Hass des Anwohners bleiben unklar. Einige vermuten, dass persönliche Gründe oder tiefere Animositäten eine Rolle spielen könnten. Trotz fehlender Klarheit darüber sind die Auswirkungen spürbar: Die Stadtverwaltung droht mit dem Abriss der Gärten, was bei den betroffenen Bürgern, aber auch bei Naturschützern und Aktivisten für Verunsicherung und Entsetzen sorgt.

In einem Versuch, ihre Stimmen zu Gehör zu bringen, haben Tausende von Menschen Unterschriften gesammelt, um die Gärten und die dort lebenden Tiere zu schützen. Die Stadt Oberhausen scheint jedoch hartnäckig in ihrer Haltung zu verharren und verweigert sich dem öffentlichen Interesse.

Dieses Dilemma erinnert an ähnliche Konflikte, wie etwa die umstrittene Rodung des Sterkrader Waldes, bei der die Stadt Oberhausen in der Vergangenheit ebenfalls den Erhalt der Natur hintangestellt hatte. Dieses Verhalten wirft bei vielen Bürgern die Frage auf, ob die Stadtverwaltung wirklich die besten Interessen ihrer Bürger und der Umwelt im Blick hat.

Am 31. August 2023 um 16 Uhr steht eine Begehung der Gartenanlage an. Aktivisten, Unterstützer und besorgte Bürger werden aufgerufen, zahlreich anwesend zu sein, um der Stadt Oberhausen zu zeigen, dass das bisherige Vorgehen nicht mehr akzeptiert wird. Sie fordern den Erhalt der Gärten, der Natur und die Würdigung der ländlichen Lebensweise.

"Für uns Bürger steht fest: Die Gärten und Tiere müssen bleiben!", betont Markus Schneider, ein engagierter Unterstützer der Gartenanlage aus Dinslaken. "Es ist an der Zeit, dass die Stadtverwaltung auf die Anliegen der Bürger hört und ihre Entscheidungen im Einklang mit dem Wohl den Bürgern trifft."

Der Konflikt zwischen dem Dinslakener Anwohner und den Gartenbesitzern in Oberhausen bleibt weiterhin ungelöst, während die Bewohner der Region gespannt auf die Entwicklungen nach der geplanten Begehung am 31. August blicken.

Autor:

Timo Müller aus Dinslaken

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