Aus für geplantes Kino-Hotel-Vorhaben in Dinslaken

Finanzierung unklar - Investor lässt Frist verstreichen: kein Bauantrag gestellt

Das geplante Kino-Hotel-Bauprojekt auf dem Areal an der alten Feuer- und Rettungswache zwischen Otto-Brenner-Straße und Karlstraße wird nicht realisiert. Der zuständige Berliner Investor hat die Stadt Dinslaken darüber informiert, keinen Bauantrag einzureichen. Eine solide Finanzierung liegt für das Projekt nicht vor. Die Stadt Dinslaken nimmt das Scheitern des Bauvorhabens mit Bedauern zum Ausdruck. Die bisher entstandenen Aufwendungen trägt der Investor.

„Wir hätten das Hotel und das Kino an dieser Stelle sehr gerne realisiert gesehen, aber ohne eine entsprechende Finanzierung lässt sich ein solches Projekt nicht umsetzen“, kommentiert Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz. Die Stadtverwaltung werde daher in weitere Überlegungen für das Areal einsteigen. Wirtschaftsförderer Georg Spieske ergänzt: „Die städtische Wirtschaftsförderung wird mit den ihr bekannten potenziellen Investoren Gespräche aufnehmen. Bei der Fläche handelt es sich um ein Filetstück in Innenstadtlage.“

Im Jahr 2018 hatten die Stadt und ein Investor aus Berlin die Öffentlichkeit über das Vorhaben an der Karlstraße informiert. Seitdem hatte sich auf der rund 4.800 Quadratmeter großen Fläche aber wenig getan. Die Stadt hatte dann im Sommer dem Investor eine letzte Fristverlängerung zur Einreichung der Bauanträge bis zum 31. Dezember gewährt.