Michel Wendler übergibt 2020 Euro an die Dinslakener Tafel

Interview-Video am Ende des Beitrags. Der "Dschungel" ist das eine - das hier aber ist die Realität! Und wer hierher zur Dinslakener Tafel kommt - um zu helfen - hat eine besondere Prüfung bestanden: Eine Charakter-Prüfung. Ganz ohne Script und Rollen-Vorgabe.

Vor gut sechs Wochen hatte Michael Wendler bei der NA- und NRZ- Pressehaus Charity zu Weihnachten schon einmal 2500 Euro in den Tafel-Spendentopf getan. Und versprochen, dass dies keine einmalige Aktion sein wird. Er hat Wort gehalten. Kaum aus Australien zurück, hatte er seine Camp-Klamotten und seinen "Glückshut" auf ebay meist bietend versteigert. Und so für die Tafel weitere 2020 Euro zusammen getrommelt.

Good Morning in the Moornig!

Mit seinem unnachahmlichen: "Good Morning in the Morning" begrüßte er die Mitarbeiter der Tafel und übergab den neuen Spendenscheck. Danach krempelte er sofort die Ärmel hoch, schnappte sich eine Tafelschürze und packte direkt beim Entladen des Tafel-LKWs mit an. Die Tafel-Helfer, die alle ihre Arbeit ehrenamtlich tun, waren begeistert und brachten das auch deutlich zum Ausdruck.

Heinz Fischer und Volker Marquard vom Tafel-Vorstand bedankten sich herzlich. "Herr Wendler, Sie reden nicht nur - Sie tun wirklich was! Wenn das so weiter geht, werden wir Sie zum Ritter unserer Tafelrunde ernennen!", so Heinz Fischer. Und Volker Marquard: "Herr Wendler, sie sind zum Gesicht der Dinslakener Tafel geworden. Wir wissen Ihren Einsatz sehr zu schätzen. Vielen, vielen Dank für Ihren Einsatz hier in Ihrer Heimatstadt. Und Danke auch für den Präsentkorb."

Michael Wendler: "Als ich seinerzeit von Caro Dai auf die Situation der Dinslakener Tafel aufmerksam gemacht worden bin und erfahren habe, dass fast 2000 Menschen hier monatlich auf diese Lebensmittel-Spenden der Dinslakener Tafel angewiesen sind, darunter auch viele Kleinkinder und ältere Menschen, da waren Claudia und ich uns sofort einig uns zu engagieren. Wir haben hier gesehen, dass die Hilfe direkt bei den Menschen ankommt. Und unbürokratisch an wirklich Bedürftige weitergeleitet wird. Wenn ich jetzt hier vor Ort den Einsatz der Helfer sehe, die die Lebensmittel-Spenden organisieren, abholen und verteilen, dann kann ich das nur bewundern. Respekt! Ich nehme das als Ansporn, auch meinen Teil zu leisten: Alles, was ich in diesem Jahr in TV-Spielshows oder anderen Aktionen gewinnen werde, geht an die Dinslaker Tafel. Hier weiß ich, dass jeder Cent auch dort ankommt, wo er gebraucht wird. Ich habe schon E-Mail-Anfragen von anderen Tafeln, aber: Dinslaken ist meine Heimatstadt. Hier lebe ich mit meiner Familie und hier wil ich mich engagieren."

Es gibt nichts Gutes - außer man tut es!

Es war ein denkwürdiges und bemerkenswertes Treffen hier im Holzhäuschen der Dinslakener Tafel zwischen Gemüsekisten und Kaffee in einfachen Pappbechern. Die herzliche Atmosphäre hat aber auch so einen "harten Hund" wie den Wendler nicht kalt gelassen. Es gibt eben nichts Gutes - außer man tut es - in der Wirklichkeit: Wie mmer man zur inszenierten Fernsehshow-"Realität" stehen mag: "Danke Michael, danke Claudia".

Neben Lebensmittel- und Geldspenden kann die Dinslakener Tafel auch immer ehrenamtliche Helfer gebrauchen, die bei der Lebensmittel-Abholung oder der Ausgabe stundenweise helfen können: Interessenten können sich montags, mittwochs und freitags auch telefonisch informieren: 02064-6219919.