Dorstival: Rock trotz Regen

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Das 3. Dorstival ist Geschichte. Eine Geschichte, die trotz Regenwetter ein gute Ende gefunden hat und deren Fazit ist: Dieses Musikspektakel ist in Dorsten angekommen und offensichtlich nicht nur dort, denn Autokennzeichen lassen den Schluss zu, dass die Zuhörer aus ganz NRW den Weg zur Hürfeldhalde finden. Dabei sind die Festivalbesucher eine ganz besondere Gattung Mensch: Das Wetter, Geräuschpegel wie in einem Düsentriebwerk und Camping unter improvisierten Umständen ohne Waschgelegenheit trüben die Freude nicht..

War der erste Festivaltag rekordverdächtig, so konnte auch der Regen am zweiten Tag konnte den Erfolg nicht schmälern und um im Genre zu bleiben: Die Organisation dieser Gala der Jugendkultur war ein Hit. Ob es nun Zeltinger oder Killerpilze waren: Das Programm, die Acts und die Stimmung passten, waren gut und sollten Grund genug sein, schon jetzt über Festival Nummer vier nachzudenken.

Bereits Tag eins, der Freitag, war ein Volltreffer für Christian Joswig und das Team der Macher des Dorstivals. In diesem Jahr war das Festival schon mit dem Auftritt der Gahlener „Empty Place“ in Fahrt geraten. Es waren rund 2500 Besucher, die mit den „Ohrenfeinden“ , „Flash Forward“ und der stark besetzten „Bob Marley Tribute Band“ Stimmung und Bewegung transportierten.
Zeltinger gab richtig Gas. Sehenswert, hörenswert und mit sozialkritischen Texten anspruchsvoll, verdiente sich das Urgestein mit seinem Trio die Wertung „Top Act“ allemal.

„The Wiese“ ist längst in der Szene angekommen. Schwarze Lederhosen, T-Shirts mit klaren Bekenntnissen zum Rock und „Normalos“ besuchten am Freitag wie am Samstag das friedliche Festival und es hätte bestimmt nicht des Regens bedurft, um die heiße Stimmung zu kühlen. Der feucht-warme Regen schuf wohl das ideale Klima, damit sich am Abend die „Killerpilze“ optimal entwickeln konnten. Reframed, Trend It Up, Faceborne, Bilk, Riddim Culcha, Rafiki, Fears, Dritte Wahl und die Adam Bomb: Was von den Veranstaltern auf die Hürfeldhalde gelockt wurde, passte und sorgte für beste Unterhaltung. Der Lohn für die Arbeit im Vorfeld ist sicher die Tatsache, dass trotz Regen, der ja leider schon am Nachmittag einsetzte, der Zuschauerzulauf sich bis in die späten Nachstunden steigerte.

„Es ist ein gutes Gefühl, dass sich unser Sicherheitskonzept bewährt hat und voll aufgegangen ist “, sagte Michael Wronker, der mit rund 35 Mitarbeitern das Thema Security erledigte.

Am Sonntag in der Früh streckten die müden Rocker vor kleinen Zelten die Glieder. Einstimmiger Tenor des Publikums von 16 bis über 60: „Beim nächsten Festival sind wir wieder hier.“ Das ist die wohl beste Botschaft an die Organisatoren, für die jetzt gilt: Nach dem Dorstival ist vor dem Dorstival.

Autor:

Jo Gernoth aus Dorsten

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