An alle Dorstener
Einladung zur Mahnwache und zu Gedenktagen im November

In Dorsten wird im Jüdischen Museum alljährlich der Reichspogromnacht gedacht, der Nacht im Jahre 1938, in der es erstmals planvolle und gewalttätige Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Privatwohnungen gab.  | Foto: Olaf Hellenkamp
  • In Dorsten wird im Jüdischen Museum alljährlich der Reichspogromnacht gedacht, der Nacht im Jahre 1938, in der es erstmals planvolle und gewalttätige Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Privatwohnungen gab.
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Zu den Feierstunden anlässlich der Gedenktage im November lädt Bürgermeister Tobias Stockhoff alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dorsten ein.

Der November ist dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Toten der Weltkriege gewidmet. Bürgermeister Stockhoff ruft die Bürgerschaft auf, sich an diesen Gedenkveranstaltungen zu beteiligen, um den Opfern ein mahnendes Andenken zu bewahren.

Reichspogromnacht – Samstag, 9. November, 17 Uhr, Jüdisches Museum Westfalen

In Dorsten wird im Jüdischen Museum alljährlich der Reichspogromnacht gedacht, der Nacht im Jahre 1938, in der es erstmals planvolle und gewalttätige Ausschreitungen gegen jüdische Einrichtungen, Geschäfte und Privatwohnungen gab.
Der Trägerverein des Jüdischen Museums und die Stadt Dorsten rufen in diesem Jahr außerdem dazu auf, an diesem Tag im Rahmen einer Mahnwache des Anschlags auf eine Synagoge in Halle (Saale) am 9. Oktober zu gedenken. „Allen Menschen muss bewusst sein, dass der Anschlag seine Wurzeln hat in einem Antisemitismus, der in der Zeit der Nazi-Barbarei zum schrecklichsten Mordverbrechen in der Menschheitsgeschichte geführt hat“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Im Anschluss daran ist im Museum eine Lesung geplant unter dem Titel „Was sie vorher schrieben. Aus der Bibliothek ermordeter Autoren“.

Volkstrauertag – Sonntag, 17. November, 10 Uhr, Marienkirche

Die zentrale Gedenkfeier in Dorsten zum Volkstrauertag 2019 wird in diesem Jahr vom Schützenverein St. Marien Dorsten e.V. ausgerichtet. Um 9.45 Uhr treffen sich die Abordnungen der Schützenvereine an der Marienkirche. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Kirche. Um 11.15 Uhr treten die Abordnungen unter der Leitung von Oberst Bernd-Christian Krampe am Parkplatz des Marienfriedhofs am Riedweg an.
Um 11.30 Uhr beginnt die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Ehrenmal auf dem Marienfriedhof. Nach der Gedenkansprache werden Bürgermeister Tobias Stockhoff, Vertreter des Schützenvereins und der Bundeswehr gemeinsam am Ehrenmal einen Kranz niederlegen. Das Gedenken endet mit der Nationalhymne. Musikalisch umrahmt wird die Gedenkfeier unter anderem von der Blasmusik St. Marien.

Totensonntag – Sonntag, 24. November, 14.45 Uhr, Waldfriedhof Tüshausweg

Das Gedenken beginnt mit einer Andacht auf dem Waldfriedhof Holsterhausen. Im Anschluss daran folgt der Gang zum sogenannten „Russenfriedhof“, auf dem russische Zwangsarbeiter beerdigt wurden.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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