Was wird aus den alten Schulgebäuden?

Für das Gebäude der Gerhardt Hauptmann Schule könnte eine Lösung verhältnismäßig leicht zu finden sein. | Foto: André Elschenbroich
  • Für das Gebäude der Gerhardt Hauptmann Schule könnte eine Lösung verhältnismäßig leicht zu finden sein.
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Was kommt, wenn die Schule geht? Nach Antworten für diese kardinale Frage, die angesichts des anstehenden Schulsterbens im Raum steht, haben auf Geheiß von Stadtbaurat Holger Lohse schon seit dem Sommerurlaub Mitarbeiter der Verwaltung Antworten gesucht.

von Jo Gernoth

„Denkt nach über die Schulgebäude“, war die Ansage des Stadtbaurats. Eine ganze Reihe von alten Schulen steht entweder schon leer, für weitere steht der Auszugstermin der letzten Schüler schon fest. Unklar ist in allen Fällen, was aus den Gebäuden wird, die zumeist in attraktiven Lagen der Stadt angesiedelt sind. Bargeld winkt: Die prekäre Haushaltslage der Stadt macht es erforderlich, dass diese Immobilien mit Gewinn verhökert werden. Ein Dilemma. „Wir müssten zunächst investieren, um Nachfolge-Nutzungen zu generieren“, sagt der Experte Lohse. Wie etwa am Komplex rund um das alte Petrinum an der Bochumer Straße. Weil Abriss und neue Erschließung notwendig sind, wird unter dem Strich kaum Gewinn zu machen sein.

Einfacher wird sich eine Lösung für die Gerhart-Hauptmann-Schule finden lassen. Dass in der begehrten Wohngegend ein neues Baugebiet entsteht, hält auch Lohse für „nicht unwahrscheinlich“. Bei der Matthäusschule wird die planerische Fantasie noch durch Fragezeichen bei der Schulentwicklung gebremst. „Da müssten wir die Antwort schon in der Schublade haben“, sagt Lohse für den Tag, an dem die derzeit dort untergebrachten Gesamtschüler wieder ausziehen.

Am alten Freibad muss zunächst die Schulpolitik die Weichen stellen: Die Frage nach der Zukunft der Von Ketteler Schule ist dort noch nicht beantwortet und ob es mit der Wichernschule weitergeht, muss ebenfalls noch entschieden werden. Ein dickes Brett dürfte die Suche nach einer Lösung für die Lembecker Laurentiusschule werden. „Vorstellbar ist eine Entwicklung als Bürgerzentrum“, sagt Holger Lohse. „Aber da ist intensive Prüfung gefragt.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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