Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr
Bis 2020 werden in Dorsten zehn Photovoltaik-Anlagen gefördert

Bis 2020 werden in Dorsten zehn Photovoltaik-Anlagen durch einen Zuschuss von je 300 Euro gefördert.  | Foto: Pixabay
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Bis 2020 werden in Dorsten zehn Photovoltaik-Anlagen durch einen Zuschuss von je 300 Euro gefördert.

Die Stadt Dorsten ist eine von 15 Pilotkommunen, in denen Bürger bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage bares Geld sparen können. Wer auf seinem Hausdach Sonnenstrom erzeugen möchte, kann im Rahmen der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro erhalten. Der Regionalverband Ruhr hat das Projekt gemeinsam mit den Städten sowie dem Handwerk in der Region Ruhr gestartet. Eine erste Veranstaltung in Dorsten hat im Mai mit sehr guter Resonanz stattgefunden.

1.800 Anlagen in Dorsten 

In der Metropole Ruhr sind von den knapp 2,5 Millionen Gebäudedächern gut eine Million für eine solare Nutzung geeignet – bisher gibt es in der Region allerdings erst circa 42.000 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen. In Dorsten sind mittlerweile rund 1.800 Anlagen installiert. Um die Installation von neuen Anlagen im Rahmen einer Sonderaktion der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr noch weiter zu steigern, stellt der Regionalverband Ruhr nun einen Fördertopf von insgesamt 40.000 Euro zur Verfügung.

Jede Pilotkommune hat die Möglichkeit, bis 2020 insgesamt zehn Photovoltaik-Anlagen durch einen Zuschuss von 300 Euro zu unterstützen. Eigentlich sei ein solcher Zuschuss nicht nötig, weil sich die Erzeugung von Sonnenstrom aufgrund der stark gesunkenen Anlagen-Preise bereits lohnt. Zum einen aufgrund der Vergütung, zum anderen durch den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms. „Wer auf einem geeigneten Dach keine Photovoltaik-Anlage nutzt, verschenkt deshalb bares Geld und verpasst die Möglichkeit, sich von weiteren Strompreissteigerungen unabhängig zu machen“, erklärt Monika Jäschke vom Planungs- und Umweltamt der Stadt Dorsten.

Leicht prüfen, ob das eigene Dach geeignet ist

Der erste Schritt, um den Zuschuss zu erhalten, ist der Blick in das regionale Solardachkataster: Dort kann mit wenigen Klicks überprüft werden, ob das Dach genug Sonneneinstrahlung erhält, damit sich eine Photovoltaik-Anlage rechnet. Das Kataster ist auch über die Startseite dorsten.de in der linken Logoleiste zu finden. Antragsunterlagen und die Förderrichtlinie sind hier abrufbar. „Wir hoffen, durch diesen kleinen Anreiz noch mehr Gebäudeeigentümer von dieser umweltfreundlichen Energiegewinnung zu überzeugen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Darüber hinaus kann bis Ende September, finanziert durch Drittmittel der Stadt Dorsten, ein kostenloser Vor-Ort Solarcheck für Ein- und Zweifamilienhäuser durch die Verbraucherzentrale NRW gebucht werden. Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Verbraucherzentrale oder direkt bei der Verbraucherberatung, Telefon 02362 78 75 201.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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