Corona Dorsten
Für Dorsten gilt ab sofort die 15-km-Regel

Ab Dienstag (12.01.2021) tritt die Coronaregionalverordnung für den Kreis Recklinghausen und damit auch für die Stadt Dorsten in Kraft. Damit ist IN UND UM DORSTEN eine Bewegungseinschränkung von 15 Kilometern verbunden. | Foto: Symbolbild
  • Ab Dienstag (12.01.2021) tritt die Coronaregionalverordnung für den Kreis Recklinghausen und damit auch für die Stadt Dorsten in Kraft. Damit ist IN UND UM DORSTEN eine Bewegungseinschränkung von 15 Kilometern verbunden.
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Ab Dienstag (12.01.2021) tritt die Coronaregionalverordnung für den Kreis Recklinghausen und damit auch für die Stadt Dorsten in Kraft. Damit ist IN UND UM DORSTEN eine Bewegungseinschränkung von 15 Kilometern verbunden. Die Regionalverordnung gilt bis zum 31. Januar.

Die Verordnung zum Schutzvor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 durch einen eingeschränkten Bewegungsradius für Freizeitaktivitäten in Regionen mit erhöhter Infektionszahlen Eingeschränkter Bewegungsradius gilt für den Kreis Höxter, Minden-Lübbecke, dem Oberbergischen Kreis sowie den Kreis Recklinghausen. 

Eingeschränkter Bewegungsradius

Vom 12. Januar (bis 31. Januar) gelten aufgrund eines besonderen, nicht auf eine bestimmte Einrichtung eingrenzbaren Infektionsgeschehens die nachfolgenden Beschränkungen:

  • Personen, deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort in einem in Absatz 1 genannten Gebiet liegt, dürfen dieses Gebiet nur verlassen, soweit dabei ein Umkreis von 15 Kilometern Luftlinie ab der Grenze des eigenen Heimatorts (politische Gemeinde) nicht überschritten wird.
  • Personen, deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort nicht in einem in Absatz 1 genannten Gebiet liegt, dürfen dieses Gebiet nur aufsuchen, soweit dabei ein Umkreis von 15 Kilometern Luftlinie ab der Grenze des eigenen Heimatorts (politische Gemeinde) nicht überschritten wird.
  • Von den Beschränkungen des Bewegungsradius nach den Absätzen 2 und 3 ausgenommen sind:
  1. die Erledigung beruflicher, dienstlicher, ehrenamtlicher und vergleichbarer Besorgungen,
  2. der Besuch der Schule, der Kindertagesbetreuung beziehungsweise Notbetreuung oder eine
  3. Begleitung bei diesem Besuch,
  4. der Besuch von Einrichtungen und Diensten der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen sowie Einrichtungen gemäß § 71 Absatz 3 des Elften Buches Sozialgesetzbuch,
  5. Besuche bei und von engen Familienmitgliedern, Lebensgefährten und vergleichbar nahestehenden Personen,
  6. die Übernahme pflegerischer, unterstützender und betreuender Tätigkeiten für andere Personen, die Inanspruchnahme von medizinischen, pflegerischen und sonstigen nicht dem Freizeitbereich zuzuordnenden Dienstleistungen,
  7. Fahrten aus ähnlich gewichtigen und unabweisbaren Gründen, sofern die vorgenannten Tätigkeiten nach der Coronaschutzverordnung in der jeweils geltenden Fassung zulässig sind.

Verfügungen der örtlichen Ordnungsbehörden

Die Bestimmungen dieser Verordnung gehen widersprechenden und inhaltsgleichen Allgemeinverfügungen der nach § 3 des Infektionsschutz- und Befugnisgesetzes zuständigen Behörden vor. Unbeschadet davon bleiben die zuständigen Behörden befugt, im Einzelfall auch über diese Verordnung hinausgehende Schutzmaßnahmen anzuordnen. Soweit Regelungen im Wege der Allgemeinverfügung getroffen werden sollen, bedarf diese des Einvernehmens des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Ausnahmen von Geboten und Verboten dieser Verordnung können die zuständigen Behörden nur in den ausdrücklich in dieser Verordnung vorgesehenen Fällen erteilen.

Ordnungswidrigkeiten

  • Ordnungswidrigkeiten werden gemäß § 73 Absatz 2 des Infektionsschutzgesetzes mit einer Geldbuße bis zu 25.000 Euro geahndet.
  • Ordnungswidrig im Sinne des § 73 Absatz 1a Nummer 24 in Verbindung mit §§ 32, 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 des Infektionsschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
  1. entgegen § 1 Absatz 2 einen Radius von 15 Kilometern um den eigenen Wohnort überschreitet,
  2. entgegen § 1 Absatz 3 das Gebiet aufsucht und dabei einen Radius von 15 Kilometern um den eigenen Wohnort überschreitet, ohne dass ein Ausnahmegrund nach § 1 Absatz 4 vorliegt.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten, Evaluation

Diese Verordnung tritt am 12. Januar 2021 in Kraft und mit Ablauf des 31. Januar 2021 außer Kraft. Die Landesregierung überprüft die Erforderlichkeit und Angemessenheit der Regelungen im Hinblick auf das Infektionsgeschehen der in § 1 Absatz 1 Kreise und kreisfreien Städte fortlaufend und passt die Regelungen dem aktuellen Infektionsgeschehen und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Verlauf der Covid-19-Pandemie an.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialesdes Landes Nordrhein-Westfalen / Kreis Recklinghausen / Stadt Dorsten

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Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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