Ausbildung für stürmische Zeiten

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Die Zeit der Stürme sollte ein Ende finden, da vermutlich der Frühling schon in den Startlöchern steht. Dies bedeutet natürlich nicht, dass in Sachen Ausbildung bei der Feuerwehr Stillstand herrscht. Die Zeit, in der die Feuerwehr wieder vermehrt damit beschäftigt ist entwurzelte Bäume, abgebrochene Äste oder gar in Gänze abgeknickte Baumkronen zu beseitigen, wird mit großer Wahrscheinlichkeit ab dem Herbst wiederkommen. Doch nur wer darin ausgebildet ist, kann einschätzen, dass zum Beispiel bei ineinander verkeilten Baumstämmen, die oftmals unter Spannung stehen, Gefahr besteht.

Zum unbedingt notwendigen Wissen gehört auch das Erkennen von Gefahrenpotentialen, die sich auftun, wenn nicht mehr nur vom Boden aus gearbeitet werden kann, oder die Hilfeleistung durch Regen, Schnee und Eis erschwert wird. Unter dem Ausbildungsabschnitt „Technische Hilfeleistung Wald“ haben sich 16 Dorstener Brandmeister-Anwärter in einer Woche für den Einsatz und den Umgang mit Motorsägen ausbilden lassen. Dabei standen neben der Theorie über die Handhabung und Schnitt-/ Fälltechniken die praktischen Übungen im stadteigenen „Barloer Busch“, nahe der Hürfeld-Halde und im Stadtteil Rhade im Vordergrund. Außerdem wurden die Teilnehmer sehr intensiv mit den Sicherheitseinrichtungen der Motorsäge vertraut gemacht, denn wer mit einer Kettensäge arbeitet, muss permanent mit Rückschlag, Rückstoß und dem Hereinziehen von Kette und Schiene in den Sägeschnitt rechnen.

Unter anderem wurde auch das Sägen aus dem Korb einer Drehleiter geübt, um auch aus der Höher heraus Maßnahmen zur Gefahrenabwehr einleiten zu können. Unter der Leitung von Hauptbrandmeister Georg Besten und Hauptbrandmeister Christian Künsken wurden den Teilnehmern das richtige Arbeiten mit der Motorsäge und deren Wartung bzw. Instandsetzung sowie der richtige Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung beigebracht. „Um
hier besonders gut geschult zu werden, ist es enorm wichtig sehr viele und realitätsnahe Übungen durchzuführen. Eine Motorkettensäge ist kein Spielzeug, deshalb muss hier sehr viel praktische Ausbildung betrieben
werden um einen sicheren Umgang mit dem Arbeitsgerät zu gewährleisten“,
berichtet Markus Terwellen über die umfangreiche Ausbildung.

Autor:

Foto Bludau aus Dorsten

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