Ein affenmäßiges Vergnügen

Filmplakat | Foto: © 2014 Twentieth Century Fox
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Vorneweg: Ich bin ein Liebhaber der 1960er und 70er Jahre Filme, den Versuch von Tim Burton mit Mark Wahlberg von 2001 fand ich grässlich und mit „Prevolution“ aus 2011 konnte ich mich sehr gut anfreunden. Darum bin ich nun sehr gespannt auf die Fortsetzung mit dem Namen „Planet der Affen Revolution“ gewesen.

Der große Knalleffekt ist natürlich leider, was die Story angeht, bereits seit dem allerersten Film erzählt. Damals landete ein US-Raumschiff auf dem Planet der Affen und erst in der denkwürdigen Schlußszene entdeckte Charlton Heston, dass sie die ganze Zeit schon auf der Erde waren, nur zeitversetzt. Insofern gab es nur noch im zweiten und dritten Teil eine Raumschifflandung, einmal mit Menschen und das andere mal mit Affen an Bord. Die alten Filme hatten unter anderem mehr komische Momente und viel Gesellschaftskritik zu bieten, das fällt wohl zeitgemäß immer mehr der Action zum Opfer. Heute gibt es da selbstverständlich auch ganz andere Möglichkeiten, obwohl die Masken der alten Filme schon sehr revolutionär für die damalige Zeit waren. Der neue Film hat bisweilen seine Längen und natürlich wieder seine sehr pathetischen Momente. Erst nach knapp einer Stunde Spielzeit wird ordentlich Fahrt aufgenommen.

Die Handlung liegt zehn Jahre nach dem Ende von „Prevolution“ und weit vor der des 1968er Films, wo die Affen sich bereits eine kleine Zivilisation aufgebaut hatten und in ganzen Sätzen miteinander kommunizierten. Die nach der Affen-Grippe übriggebliebene Menschheit schickt eine Handvoll große Gruppe zur Lösung der zukünftigen Versorgungsfrage mit Elektrizität auf die Suche nach einem alten Wasserkraftwerk. Dabei treffen Malcolm und Ellie auf die im Wald in freier Natur lebenden Affen mit ihrem Anführer Caesar. Sowohl auf Menschen- wie auch auf Affenseite gibt es wieder gute und böse Charaktere. Malcolm, sein Sohn Alexander, Ellie, der Orang Utan Maurice, Caesar und seine Frau als Gute und Koba, Dreyfus und Carver als Böse. Koba wurde in seiner Jugend von der menschlichen Wissenschaft missbraucht, darum ist für ihn „nur ein toter Mensch ein guter Mensch!“ Caesars Sohn Blue Eyes wird sich noch für eine Seite entscheiden müssen. Und so entwickelt sich schnell wieder eine neue Schlacht. Caesar selbst befindet sich in einem Dilemma. Auf der einen Seite ist er ein Affe und hat die Brutalität der Menschen kennengelernt, er ist aber auch von ihm wohlgesonnenen Menschen großgezogen worden.

Andy Serkis schlüpft wieder in die Rolle von Caesar. Ich erinnere mich gern daran, dass er in Steven Spielbergs „Die Abenteuer von Tim und Struppi“ den Captain Haddock mimte. Jason Clarke spielt Malcolm. Er wird bald in 2015 in „Terminator Genesis“ zu sehen sein. Gary Oldman als Dreyfus ist eine feste Größe und Kultstar in Hollywood, spielte er doch schon in „Air Force One“ und „Das fünfte Element“ mit, um nur zwei Filme zu nennen. Hervorzuheben sind auch wieder die visuellen Effekte von Joe Letteri, der bislang schon mit vier Oscars für „Avatar“, „King Kong“ und zweimal für „Herr der Ringe“ bedacht wurde. Für die Musik war Michael Giacchino verantwortlich, wie zum Beispiel auch schon 2009 für „Star Trek“.

Mein Fazit: Ich hoffe, es wird weitergehen! Am 7. August läuft der neue Film in 3D bundesweit in den Kinos an. The Klev

Filmplakat | Foto: © 2014 Twentieth Century Fox
Caesar | Foto: © 2014 Twentieth Century Fox
Autor:

Markus van Klev aus Dortmund-City

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