Japan in allen Variationen: Schwerpunkt bei der Nacht der Industriekultur

Bei der diesjährigen Extraschicht steht das Dortmunder U ganz im Zeichen der Japanischen Kultur. Verschiedenen Ausstellungen, Anime-Filme und japanische DJs sind bei der Nacht der Industriekultur zu sehen. | Foto: Foto: Schmitz
  • Bei der diesjährigen Extraschicht steht das Dortmunder U ganz im Zeichen der Japanischen Kultur. Verschiedenen Ausstellungen, Anime-Filme und japanische DJs sind bei der Nacht der Industriekultur zu sehen.
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Bei der ExtraSchicht am Samstag, 9. Juli, zeigt sich die Metropole Ruhr erneut als starke Einheit. Über 200 Veranstaltungen an 47 Spielorten laden zu einem Programm vor monumentalen Kulissen ein.
Das Dortmunder U präsentiert anlässlich der Extraschicht einen Ausblick auf den Japan-Schwerpunkt in diesem Jahr: Auf der 3.Etage beginnt die Ausstellung „Proto Anime Cut“ des Hartware MedienKunstVerein mit Originalzeichnungen aus wegweisenden japanischen Animationsfilmen.
Zum ersten Mal in Europa werden Skizzen, Hintergrundmalereien, Storyboards, Fotografien und Filmausschnitte von Künstlern wie Hideaki Anno (Neon Genesis Evangelion), Koji Morimoto (Dimension Bomb), Mamoru Oshii (Ghost in the Shell) und vielen anderen zu sehen sein.
Das Kino im U im Erdgeschoss zeigt begleitend dazu ein besonderes Filmprogramm mit japanischen Animes vom derzeit kreativsten Animationsstudio Japans, Studio 4°C.
Ab 22 Uhr ist auf der Leonie-Reygers-Terrasse die Installation „Tower“ des japanischen Künstlers Teppei Kaneuji zu sehen, die sich auf humorvolle Weise mit dem Massenkonsum in der Gegenwartskultur Japans auseinandersetzt.
Eine digitale Graffitistation lädt die BesucherInnen im Eingangsbereich zum Mitmachen ein. Im Café Ruby (bis 23 Uhr) und Restaurant / Club View (ab 23 Uhr) schließlich spielen verschiedene japanische KünstlerInnen DJ- und Live-Sets mit elektronischer Musik. Zu erleben sind Kyoka (Live-Electronica), Masayoshi Fujita (Vibraphon), Junichi Akagawa (Electro und Visuals), Akemi Nagao (Tanzperformance) und Daisuke Isomichi alias ODD (Techno), der sein Können bereits im Berliner Club Tresor und beim Club Transmediale unter Beweis gestellt hat.
Natürlich ist auch im Rahmen der ExtraSchicht die laufende Ausstellung „Gone to Croatan – Strategien“ des Verschwindens des Hartware Medienkunstvereins auf der 6. Etage zu sehen, ebenso die Sammlung des Museums Ostwall auf den Etagen 4 und 5 sowie die Ausstellung „Wertschätzung. Orte der Geschichte“ mit Fotografien von Matthias Koch zur Industriekultur.
Der Beginn der Ausstellung „Proto Anime Cut“ und das besondere Programm am Abend der ExtraSchicht markieren den Auftakt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Medienkunst und Populärkultur Japans. Zweiter Höhepunkt dieses thematischen Schwerpunkts ist im September das Japan Media Arts Festival (Eröffnung: 9.September), das von Hartware organisiert wird.
Mit dem Extraschicht-Ticket haben Besucher Zugang zu allen 47 Spielorten in der Nacht der Industriekultur. Außerdem gilt es für den öffentlichen Nahverkehr sowohl im
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN).
Tickets für die Extraschicht gibt es zum Preis von 12,- Euro (40,- Euro für das 4er Ticket) an allen Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.extraschicht.de. An der Abendkasse ist ausschließlich das Einzelticket zum Preis von 16,- Euro erhältlich.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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