Städtepartnerschaft Dortmund-Amiens – Erst nach Paris, dann 3,5 Monate auf eine französische Schule

Belana Schare (links) war zu Beginn des Schuljahres 3,5 Monate in Dortmund französischen Partnerstadt Amiens. Sie ging dort zur Schule und lebte in einer Familie. Ihre französische Gastschwester Eva Gadenne (rechts) ist bis zu den Osterferien nun in Dortmund. Bei der Info-Veranstaltung für interessierte Familien am 26.2. berichteten sie über ihre Erfahrung. Auf dem Bild die zwei Schülerinnen mit Laure Geslain, die das High-School-Programm organisiert und begleitet.
  • Belana Schare (links) war zu Beginn des Schuljahres 3,5 Monate in Dortmund französischen Partnerstadt Amiens. Sie ging dort zur Schule und lebte in einer Familie. Ihre französische Gastschwester Eva Gadenne (rechts) ist bis zu den Osterferien nun in Dortmund. Bei der Info-Veranstaltung für interessierte Familien am 26.2. berichteten sie über ihre Erfahrung. Auf dem Bild die zwei Schülerinnen mit Laure Geslain, die das High-School-Programm organisiert und begleitet.
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Zu Beginn des nächsten Schuljahres (Sept.-Dez. 2016) haben Jugendliche der Klassen 8 bis 10 die Möglichkeit 3,5 Monate in Amiens (der französischen Partnerstadt von Dortmund) zur Schule zu gehen. Vor Schulbeginn reisen sie in Begleitung von Laure Geslain (Auslandsgesellschaft NRW e.V.) 4 Tage nach Paris. In Amiens gehen sie zur Schule und leben in Gastfamilien.

In der Regel gewöhnen sich junge Leute schnell an eine fremde Sprache und leben sich dementsprechend in eine neue Kultur ein. Durch einen längeren Aufenthalt im Ausland werden sie selbständiger, verbessern ihre Fähigkeiten im interkulturellen Bereich und natürlich ihre Sprachkompetenzen. Dafür muss man nicht um die Welt reisen: „Es reicht auch schon, sich im Nachbarland auf eine andere Art des Lebens und eine fremde Kultur einzulassen, um rückblickend stolz auf die gemeisterte Herausforderung zu sein und diese Erfahrungen mit ins weitere Leben zu nehmen“, stellt Laure Geslain klar, die die Jugendlichen begleitet. Amiens ist zudem keine riesige Metropole: „Für junge Menschen ist es leicht, sich in dieser überschaubaren Stadt zurechtzufinden, noch ein Pluspunkt für längere Schulaufenthalte unserer Zielgruppe“.

Insofern erweist sich die Partnerstadt von Dortmund als ein idealer Ort, gleich vor der Haustür (nur 400 km von Dortmund entfernt). Die Hauptstadt des Départements Somme liegt in einer attraktiven Re¬gion – 160 km von Paris und ca. 1 Stunde von der Küste des Ärmelkanals entfernt. Diese Lage ermöglicht einen spannenden Einstieg; die Gruppe verbringt vor Schulbeginn vier Tage in der französischen Hauptstadt. Die Schüler werden den Arc de Triomphe und die Champs Élysées sowie den Eiffelturm besichtigen. Neben dem „Paris Story Museum“ und dem größten Kino Europas, dem „Grand Rex“, wird ein weiteres besonderes Highlight auf dem Programm stehen: ein Besuch in einer Pariser Oper.

Die langjährige Erfahrung mit einem ähnlichen Programm in Dortmunds Partnerstadt Buffalo (USA) verspricht einen effizienten Sprachlern-Event in Amiens. Die Jugendlichen werden in sorgfältig ausgewählten Gastfamilien untergebracht, um so das familiäre und schulische Leben in Frankreich aus erster Hand zu erfahren. Sie werden von einem Betreuer der Auslandsgesellschaft auf der Hin- und Rückreise begleitet. Vorort steht ihnen die Ansprechpartnerin, die im „collège“ Amiral Lejeune Deutsch unterrichtet, für Fragen und bei Problemen zur Verfügung. „Anders als bei kommerziellen Anbietern oder bei den Programmen des Deutsch-Französischen Jugendwerkes sind die Jugendlichen in einem fremden Land nicht auf sich allein gestellt. Sie reisen gemeinsam nach Frankreich, leben zwar jeweils in einer Gastfamilie und gehen zu unterschiedlichen Schulen, aber sie sind zusammen in derselben Stadt“, so der Präsident der Auslandsgesellschaft NRW Klaus Wegener. „Das gemeinsame Erlebnis in der Fremde ist ein wichtiger Aspekt unseres Konzeptes und als solches einzigartig. Es entstehen Freundschaften für das Leben, nicht nur mit den Gastfamilien, sondern auch zwischen den Dortmunder Jugendlichen. Dies zeigt unsere 30-jährige Erfahrung mit dem High-School-Aufenthalt in Buffalo“.

Teilnahme-Voraussetzungen sind gute Grundkenntnisse in Französisch und gute Noten in den Hauptfächern. Letztere sind vor allem für den Wiedereinstieg im Januar in der deutschen Schule von Vorteil. Je nach Stufe gehen die Jugendlichen zum „collège“ Amiral Lejeune (6. bis 9. Klasse) oder zum „lycée“ Delambre (10. bis 12. Klasse). Eine weitere Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, im Gegenzug das Gastgeschwisterkind oder einen anderen französischen Schüler/in, der/die sich für einen Aufenthalt in Dortmund für die gleiche Zeitspanne interessiert, in die eigene Familie aufzunehmen.

Termin: 6.9.-17.12.16
Anmeldeschluss: 31.05.2016
Kontakt: Laure Geslain, geslain@agnrw.de; Tel. 0231 838 00 48, 44147 Dortmund

Ausschreibung

Autor:

Pascale Gauchard aus Dortmund-Süd

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