Dortmund zählt Radfahrer: Erste Stelle an der B1

150 Radler hatte das neue System am Freitagmorgen um 11.15 Uhr schon an der Dorstfelder Allee gezählt, die hier über die Schnettkerbrücke gekommen waren. Im Bild baudezernent Martin Lürwer (l.) Radbeauftragter Fabian Menke (6.v.l.) mit Planungsdezernent Ludger Wilde (5.v.l.) sowie Mobilitätsplaner Winfried Sagolla (4.v.l.) . | Foto: Schmitz
  • 150 Radler hatte das neue System am Freitagmorgen um 11.15 Uhr schon an der Dorstfelder Allee gezählt, die hier über die Schnettkerbrücke gekommen waren. Im Bild baudezernent Martin Lürwer (l.) Radbeauftragter Fabian Menke (6.v.l.) mit Planungsdezernent Ludger Wilde (5.v.l.) sowie Mobilitätsplaner Winfried Sagolla (4.v.l.) .
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Die Stadt errichtete jetzt  die erste Dauerzählstelle für den Radverkehr an der Schnettkerbrücke. Denn die Förderung der Nahmobilität und insbesondere des Radverkehrs ist zentrales Ziel im Masterplan Mobilität 2030 der Stadt. Denn 59 Prozent der Wege unter fünf Kilometern, für die heute oft ein Auto benutzt wird, können zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden. Wenn dies geschieht, senkt das die Verkehrsbelastung auf den Straßen und vermindert Lärm und Abgase.

 Das Erreichen dieses Ziels soll evaluiert werden. Um die Auslastung der Radwege zu überprüfen, beabsichtigt die Stadt, an bedeutenden Radwegeverbindungen Dauerzählstellen für den Radverkehr einzurichten. An den Stellen sollen an 365 Tagen im Jahr die Radler gezählt werden. Die Zahlen dienen als Grundlage für weitere Planungen für den Radverkehr.

Viele Studierende radeln hier täglich lang

Für die Einrichtung einer ersten Dauerzählstelle an der Schnettkerbrücke wurde der Fuß- und Radweg ausgewählt, der nördlich parallel zur B1 zwischen Wittekindstraße und Dorstfelder Allee verläuft. Diesen Weg nutzen viele Studenten als Verbindung zwischen Universität und Innenstadt. Geplant ist, diesen Abschnitt in den Radschnellweg Ruhr (RS1) einzubinden, der von Duisburg über Dortmund nach Hamm verlaufen soll. Die neue Zählstelle Schnettkerbrücke besteht aus einem Zählgerät mit Detektoren, die die Fahrräder getrennt nach Richtung erfassen.

Zahl der Radler steht online 

Die Zahl der Radlfahrer und die Jahressumme werden vor Ort angezeigt, zusätzlich kann auch die zahl des Vortages und die Jahressumme auch über folgende Internetseite der Stadt abgefragt werden: Zählstelle
Während des Testbetriebs, der am 23. Januar gestartet ist, wurden trotz des winterlichen Wetters bis zum 2. März bereits über 19 000 Fahrräder registriert.

1000 Radfahrer an einem Tag

Am 24. Januar wurde mit über 1 000 Rädern am Tag der bisherige Spitzenwert gemessen. Die Einrichtung der Zählstelle wird vom Land gefördert, weitere sollen in den nächsten Jahren folgen. Diese werden nicht alle mit einer Anzeige ausgerüstet, die Zählwerte sind dann über das Internet verfügbar. 

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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