Eintrittswelle: DIE LINKE ist wieder attraktiv - SPD noch knapp mitgliederstärkste Partei vor der CDU

Der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE Matthias Höhn (37), der in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebt, ist über die Eintrittswelle hoch erfreut. | Foto: DerHexer, Wikimedia Commons, CC-by-sa 3.0
  • Der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE Matthias Höhn (37), der in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft lebt, ist über die Eintrittswelle hoch erfreut.
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Mehrere Hundert Menschen haben in den Wochen vor und besonders in der Woche nach der Wahl den Weg in die Partei DIE LINKE gefunden und ihren Eintritt gegenüber der Bundesgeschäftsstelle in Berlin erklärt. Im Jahr 2013 sind somit bisher knapp 3.000 Menschen neu in die Partei eingetreten. "Dieser Zuspruch zu unserer Partei ist der Lohn für eine konsequent ehrliche Politik, für Angebote im Interesse der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger und für unser Streben nach mehr sozialer Gerechtigkeit und Frieden.", so der hocherfreute Bundesgeschäftsführer der LINKEN Matthias Höhn.

Die überwiegende Zahl der Neueintritte kommt aus den westlichen Bundesländern und sei ein Ausweis wieder gewachsener Akzeptanz der LINKEN gerade im Westen der Republik. Die Gesamtmitgliederzahl liegt nun aktuell bei 63.036.

Eintrittswelle auch in Dortmund

"Den durchaus positiven Bundestrend bezüglich neuer Mitglieder kann ich auch für den Kreisverband Dortmund bestätigen", so eine gut gelaunte Schatzmeisterin Nancy Ritschl in der Geschäftstelle des Kreisverbandes der LINKEN in der Schwanenstraße 30. Mit rund 400 Genossinnen und Genossen ist die Linkspartei in Dortmund, nach der SPD mit ca. 9.000 und der CDU mit ca. 2.000 Mitgliedern, die drittgrößte Partei in der Stadt. Die Grünen liegen knapp über 300.

SPD noch knapp mitgliederstärkste Partei

Nach der SPD (ca. 477.000), der CDU (ca. 476.000) und der CSU (ca. 148.000) ist die Linkspartei somit bundesweit die viertgrößte Partei. An fünfter und sechster Stelle befinden sich die Grünen (ca. 59.000) und die FDP (ca. 58.000). Wobei die Entwicklung der FDP noch abzuwarten ist, da die Auswirkungen der historischen Wahlniederlage samt Rauswurf aus dem Bundestag sicher noch nachwirken werden. Die Piraten liegen mit rund 35.000 auf dem siebten Platz. Die AfD soll angeblich ca. 14.000 Mitglieder haben.

"Wenn wie erwartet die Große Koalition kommt, rechnen wir -wie damals- mit einer weiteren massiven Eintrittswelle von desillusionierten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten", so abschließend Nancy Ritschl, die auch Sprecherin der Bezirksgruppe-Ost der Linken in Dortmund ist.

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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