Auch Anne-Frank-Gesamtschule bietet nun Tests und Beratung für SonderpädagogInnen
5. Diagnosezentrum in Dortmund

Axel Kirilof (stellv. Schulleiter der AFG), Laura Schwager (Inklusionsbeauftragte der AFG) und Gernot Willeke, stellv. Leiter des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund mit dem Material, das SonderpädagogInnen zur Verfügung steht.  | Foto: Katrin Pinetzki, Stadt Dortmund
  • Axel Kirilof (stellv. Schulleiter der AFG), Laura Schwager (Inklusionsbeauftragte der AFG) und Gernot Willeke, stellv. Leiter des Fachbereichs Schule der Stadt Dortmund mit dem Material, das SonderpädagogInnen zur Verfügung steht.
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In allen Schulformen gehört es zu den Aufgaben von Lehrkräften, sonderpädagogische Bedarfe bei SchülerInnen festzustellen und dazu entsprechende Diagnosen zu planen und zu stellen. In Dortmund gab es bislang vier Diagnosezentren, in denen sonderpädagogische Lehrkräfte Material für die entsprechende Diagnostik ausleihen konnten. Nun ist ein fünftes an zentraler Stelle dazu gekommen: Die Anne-Frank-Gesamtschule hat als erste Schule des gemeinsamen Lernens ein Diagnosezentrum erhalten.

Damit befinden sich nun in allen Ecken der Stadt sowie zentral in der Innenstadt Diagnosezentren: Standorte sind neben der Anne-Frank-Gesamtschule die Schule an der Froschlake in Lütgendortmund, die Adolf-Schulte-Schule in Aplerbeck, die Johannes-Wulff-Schule in der Innenstadt-West und die Paul-Dohrmann-Schule in Scharnhorst. Die Diagnosezentren bieten sonderpädagogischen Lehrkräften aller Schulen Material für verschiedene diagnostische Methoden, Screenings und standardisierte Testverfahren, aber auch Beratung zum Umgang mit dem Material durch geschulte Lehrkräfte.

Zentrum in zentraler Lage

Der Bedarf für ein fünftes Diagnosezentrum ergab sich aufgrund der gestiegenen Anzahl von Diagnoseverfahren. Gespräche zwischen der unteren Schulaufsicht, der Schulleitung und der Schulverwaltung zeigten, dass sich die Anne-Frank-Gesamtschule (AFG) dank ihrer zentralen Lage und ihrer intensiven Erfahrungen als „Schule des Gemeinsamen Lernens“ besonders als Standort anbietet.

Inklusive Schulmodelle

Mit der Eröffnung des Diagnosezentrums an der AFG geht die Stadt Dortmund einen weiteren Schritt in Richtung einer inklusiven Schullandschaft. Der Austausch zwischen den Diagnosezentren und die Einbindung dieser Systeme in das Netzwerk der schulischen Beratungsstrukturen sind ein wichtiger Baustein zur Sicherung und Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Expertise in Dortmund.

Engagement der Schulleitung

Gernot Willeke, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Schule, bedankte sich bei der AFG-Schulleitung für den außergewöhnlichen Einsatz und das Engagement. „Trotz der pandemiebedingten Herausforderungen ist es Ihnen gelungen, die Einrichtung dieses Diagnosezentrums zu ermöglichen. Wir alle müssen in den nächsten Jahren noch stärker multiprofessionelle Lösungen für individuelle Beratung, Begleitung und Unterstützung unserer Kinder und Jugendlichen ermöglichen und umsetzen. Sie haben hier an der Anne-Frank-Gesamtschule den nächsten Baustein in Ihrem umfassenden System der Unterstützung hinzugefügt und die Schule als Lern- und Lebensort zielgerichtet weiter entwickelt.“

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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