Runder Tisch in Dortmund wird wieder belebt
Arzt spricht über heimliche Verstümmelung von Kindern

Dr. Christoph Zerm wird als Spezialist  dauerhaft Mitglied beim wiederbelebten Runden Tisch zum Thema weibliche Genitalverstümmelung. | Foto: Stadt Dortmund
  • Dr. Christoph Zerm wird als Spezialist dauerhaft Mitglied beim wiederbelebten Runden Tisch zum Thema weibliche Genitalverstümmelung.
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Immer wieder gibt es Berichte von heimlichen Beschneidungen an Kindern auch in Deutschland und an Kindern, die beim Urlaub im Heimatland beschnitten wurden. Der Gynäkologe Dr. Christoph Zerm engagiert sich seit vielen Jahren gegen weibliche Genitalverstümmelung und informierte im Jugendamt Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „Hilfen bei sexueller Gewalt“ über aktuelle Entwicklungen sowie Prävention.
Die Verletzung oder Entfernung der weiblichen äußeren Genitalien ist sexualisierte Gewalt: Leidtragende sind meist Mädchen im Kindesalter. Laut Weltgesundheitsorganisation rund 200 Mio. Frauen weltweit und jährlich kommen 2 bis 3 Mio. hinzu. Laut Schätzungen leben in Deutschland über 50.000 betroffene Frauen. Dr. Christoph Zerm wird als Spezialist nun dauerhaft Mitglied beim wiederbelebten Runden Tisch zu dem Thema. Denn um betroffenen Frauen einfühlsam eine Betreuung, Hilfe und Therapie vermitteln zu können, ist differenzierende Information sehr wichtig.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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