Modellversuch für bessere Entsorgung

Als kleines Dankeschön gab es für die am Modellversuch beteiligten Mieter ein Preisausschreiben.  WDG Geschäftsführer Frank Hengstenberg (l.) übergab der Gewinnerin Brigitte Artmann ihren Preis. Mit dabei von der EDG: Christian Richlitzki (2.v.r. )und Ralf Biehl (r.). | Foto: Schmitz
  • Als kleines Dankeschön gab es für die am Modellversuch beteiligten Mieter ein Preisausschreiben. WDG Geschäftsführer Frank Hengstenberg (l.) übergab der Gewinnerin Brigitte Artmann ihren Preis. Mit dabei von der EDG: Christian Richlitzki (2.v.r. )und Ralf Biehl (r.).
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Mit dem demografischen Wandel in der Gesellschaft verändern sich zunehmend das Nutzerverhalten und die damit verbundenen Anforderungen an eine zeitgemäße Abfallwirtschaft.
Die EDG Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) reagiert z. B. auf den wachsenden Anteil älterer und in ihrer Mobilität eingeschränkten Kunden und testete in einem Modellversuch die Akzeptanz von haushaltsnahen Dienstleistungen.
Die EDG führte den sechsmonatigen Modellversuch für die haushaltsnahe Sammlung von Wert- und Schadstoffen in Zusammenarbeit mit fünf Dortmunder Wohnungsgesellschaften bei 1000 Haushalten durch. In der ersten Phase erhielten die Bewohner Schadstoffboxen zur Sammlung von Altmedikamenten,
Energiesparlampen und Batterien. In der zweiten Phase folgten besonders gekennzeichnete Servicesäcke zur Sammlung von Alttextilien und Renovierungsabfällen. In der dritten Phase des Modellversuchs wurden in fünf Wohnanlagen kombinierte Elektrogeräte- und Sperrmüllsammlungen für kleinteilige Gegenstände wie z.B. Stuhl, Tisch, Teppichläufer usw. durchgeführt. In der gesamten Projektphase waren die EDG-Kundenberater über eine kostenlose Hotline erreichbar und standen vor Ort am Infomobil zu allen abfallwirtschaftlichen Fragestellungen Rede und Antwort.
Insgesamt wurden 46 Kilogramm Medikamente, 78,5 Kilo Batterien und 56 Energiesparlampen übergeben. Von den 139 eingesammelten Servicesäcken waren zwei Drittel mit Altkleidern und ein Drittel mit Renovierungsabfällen befüllt. Bei den vier Sperrmüll- und Elektrogerätesammlungen wurden 48 Elektrogeräte sowie fast acht Tonnen Sperrmüll angenommen.
Zum Abschluss des Modellversuchs wurden die Bewohner in den Testgebieten befragt, welche neuen Dienstleistungsangebote auf Grund der gewonnenen Erfahrungen entwickelt werden sollten und welche Erwartungen sich in diesem Zusammenhang an die EDG und Stadt richten. Jeder Interviewte erhielt ein kleines Präsent als Dankeschön; unter den Teilnehmern wurden darüber hinaus zehn Sachpreise ausgelost.
Die Akzeptanz für haushaltsnahe abfallwirtschaftliche Angebote war bei 92 Prozent aller Befragten in den Projektgebieten überdurchschnittlich hoch, was sich vor allen Dingen in der zusätzlichen Sammelmenge der Wert- und Schadstoffe bemerkbar gemacht hat. Durchweg wurde in den Projektgebieten die Einrichtung einer regelmäßigen kleinteiligen Sperrmüll- sowie Schadstoffsammlung begrüßt. 93 Prozent aller Beteiligten könnten sich vorstellen, an einer kostenlosen Metall- und Elektrogerätesammlung teilzunehmen.
Nach Abschluss des Modellversuchs hält die EDG fest, dass der Ausbau einer haushaltsnahen und damit bequemen Sammlung von Wert- und Schadstoffen, Sperrmüll, Altkleidern und Renovierungsabfällen eine sinnvolle Ergänzung zu dem bestehenden Sammelsystem im Stadtgebiet ist. Die EDG wird ihre haushaltsnahen Dienstleistungen zur Sammlung von Wert- und Schadstoffen entsprechend weiter entwickeln.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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