Ausstellung „hello again“ auf der Uzwei zur Clubkultur.
Dortmunder Clubszene im U

„hello again“: Ausstellung mit Rekorder, Oma Doris und Co - Eintritt frei. | Foto: Judith Brinkmann, UZWEI
  • „hello again“: Ausstellung mit Rekorder, Oma Doris und Co - Eintritt frei.
  • Foto: Judith Brinkmann, UZWEI
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Was macht die Dortmunder Club-Szene aus? Wer sind die Menschen hinter dem DJ-Pult, und wer steckt hinter dem Club um die Ecke? BesucherInnen tauchen ein in eine interaktive Installation mit Original-Exponaten aus heimischen Clubs. Gleichzeitig erfahren sie einiges über die MacherInnen und aktuelle Entwicklungen der Szene.

„hello again“ ist Teil des gemeinsamen Projekts „Club, Kunst & Kultur“ von HMKV und UZWEI im Dortmunder U. Parallel zur internationalen Ausstellung „Studio 54: Night Magic“ im Dortmunder U wird hier der Blick auf die lokale Szene gelenkt.

Wiedererkennungseffekt

Eine Sitzgarnitur samt Tisch-Telefon aus dem „Oma Doris“; die bunten Tanz-Teppiche und das Sofa aus der Großmarktschänke; das „Kein Bier für Nazis“-Plakat aus dem Weinkeller; ein Banner aus dem Tresor.West – die Exponate aus den derzeit geschlossenen Dortmunder Clubs bilden auf der UZWEI ein Stück Nachtleben, das an vergangene ausschweifende Nächte erinnert und zugleich einen fragenden Blick in die Zukunft wirft. Musik, Tanz, Lebensentwürfe und gesellschaftliche Fragen – in Zeiten der Pandemie wird auf der UZWEI ein Stück lokale Clubkultur erlebbar.

Überraschungen lauern wenn z.B. der Kühlschrank hinter der Bar geöffnet oder den Hörer des Tischtelefons ans Ohr gehalten wird. Wer will, kann, sich im Plattenauflegen ausprobieren und die anderen BesucherInnen mit Beats beschallen. Zur Ausstellung gehört auch eine schon aus der vorigen Ausstellung „I was here“ bekannte, wild mit Graffiti und Aufklebern verzierte Toilettenanlage. Typisch: Eines der Klos ist dauerbesetzt, wie die beiden Stöckelschuhe unmissverständlich anzeigen…

Interviews

 Akteure der Szene äußern sichzu den Entwicklungen in den vergangenen Jahren, zu Herausforderungen vor, mit und nach Corona, zur Musik, aber auch zu Genderdiversität, Critical Whiteness und Fragen nach strukturellem Rassismus in der Clubkultur. Es geht um Clubästhetik- und architektur, kulturelle Identitätskonstruktion, Gruppenbildungsprozesse und damit verbundene Versuchen der Abgrenzung sowie Subkulturen.

Begleitmusik

Zur Ausstellung gehört ein Begleitprogramm u.a. mit den „Nordstadt Sessions“ und einer „Sonic Lecure“-Reihe: DJ Dash im Gespräch mit VertreterInnen der lokalen Clubszene. Mehr dazu: aufderuzwei.de

Öffnungszeiten
Die Ausstellungsprojekte "hello again" und "Can’t Get You Out of My Head" sind parallel zu Studio 54: Night Magic des Brooklyn Museum im Dortmunder U zu sehen.

  • 26. Juni – 08. August 2021
  • Freitags bis sonntags
  • Fr 18-0 Uhr
  • Sa 11-0 Uhr
  • So 11-18 Uhr.

Beteiligte
Clubs: All the Time I Maschinerie e.V.; Dortmund Dance Division; Feine Gesellschaft; Goldkante; Großmarktschänke; Krupplyn; Oma Doris; Rekorder; Tresor.West; Umsich-T; Weinkeller.

Szenografie: Lisa Fischer I Linda Schuster, Sounddesign: Luise Frentzel,Storytelling: Tobi Katze,
Technische Umsetzung: C1-Media Produktion I Dirk Mempel

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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