Aktionsstand der Awo in der Dortmunder City
150 Jahre § 218: kein Grund zu feiern

Eine Aktion der AWO Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensberatung anlässlich 150 Jahre § 218 StGB: Die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle waren an einem Aktionsstand zu finden. Mit einer Mischung aus Informations- und Aktionsstand mit Infowänden, Pinnwand für Statements, einer Abstimmungsaktion mit Plexiglasröhren und einem Quiz zum Thema mit dem AWO Glücksrad bot die Beratungsstelle auch Möglichkeiten für die Gäste, eigene Meinungen auszudrücken. Im  Bild, von links: Angelika Merkl, Mareike Wellner, Anja Butschkau, Bärbel Nellissen
 | Foto: Oliver Schaper
  • Eine Aktion der AWO Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensberatung anlässlich 150 Jahre § 218 StGB: Die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle waren an einem Aktionsstand zu finden. Mit einer Mischung aus Informations- und Aktionsstand mit Infowänden, Pinnwand für Statements, einer Abstimmungsaktion mit Plexiglasröhren und einem Quiz zum Thema mit dem AWO Glücksrad bot die Beratungsstelle auch Möglichkeiten für die Gäste, eigene Meinungen auszudrücken. Im Bild, von links: Angelika Merkl, Mareike Wellner, Anja Butschkau, Bärbel Nellissen
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Die AWO-Beratungsstelle für Schwangerschaftskonflikte, Familienplanung, Paar- und Lebensberatung hat am 7.7.2021, in der Innenstadt mit Informationen und Aktionen auf ihre Positionen zum § 218 StGB aufmerksam gemacht.

Das geltende Recht, die bisherige Praxis und sich rückwärts entwickelnde Positionen der letzten Jahre bieten tatsächlich „keinen Grund zum Feiern …“. Aus Sicht der Arbeiterwohlfahrt darf ein Schwangerschaftsabbruch nicht als rechtswidrig gelten und eine Beratung dazu muss ergebnisoffen und freiwillig sein.

Thema polarisiert

Besuch und Unterstützung erhielt das Team der Beratungsstelle von Anja Butschkau, der AWO-Vorsitzenden vom Unterbezirk Dortmund, wohl wissend, dass es sich beim Schwangerschaftsabbruch um ein gesellschaftlich und politisch schwieriges Thema handelt, das polarisiere.

Freiwillige Beratung

„Viele Frauen empfinden eine Zwangsberatung als ungerecht“, sagte Anja Butschkau, Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete und frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Die AWO Dortmund hat eine Position zu dem gesetzlich vorgeschriebenen Hürdenlauf. „Wir möchten die Gesetzeslage verändert haben, die Frauen kriminalisiert.“

Demokratie braucht Austausch

Bärbel Nellissen, Leiterin der AWO-Beratungsstelle im Stadtzentrum ist zufrieden mit der Aktion. „Es gibt bei diesem Thema keine einfachen Antworten. Dieser Tag war toll, weil es so viele gute Gespräche gab. Diesen Austausch braucht es in einer Demokratie. Wir als AWO stehen für die Selbstbestimmung der Frauen.“

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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