Plakative Botschaften in der Dortmunder Innenstadt
AWo-Aktion gegen Rassismus und Ausgrenzung

Auf den digitalen Werbeträgern werden dank einer Awo-Initiative noch bis zum 28.3. Zitate gegen Rassismus gezeigt. Cristian Kohut ( Fa. Wall ), Mirja Düwel (AWo-Geschäftsführerin) und Anja Butschkau (AWo-Vorsitzende) . | Foto: AWo
  • Auf den digitalen Werbeträgern werden dank einer Awo-Initiative noch bis zum 28.3. Zitate gegen Rassismus gezeigt. Cristian Kohut ( Fa. Wall ), Mirja Düwel (AWo-Geschäftsführerin) und Anja Butschkau (AWo-Vorsitzende) .
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Mit großformatigen plakativen Botschaften auf digitalen Werbeflächen zum Tag gegen Rassismus, am 21. März macht der AWo Unterbezirk Dortmund in Kooperation mit der Wall GmbH in der Dortmunder Innenstadt 14 Tage lang auf das Thema Rassismus aufmerksam.

Noch bis zum 28. März 2021 hängen 20 Zitate an AWo-Einrichtungen im gesamten Stadtgebiet und sollen zur Auseinandersetzung mit dem Thema sensibilisieren. „Rassismus gedeiht da, wo er geleugnet wird“ ist eines der Zitate, „Rassismus drückt sich nicht nur in physischer Gewalt aus, sondern zuerst in Gedanken und Worten“ ist ein weiteres. Die Zitate hat das Impulsbüro „Respekt & Demokratie“ des AWo-Projekts „Zukunft mit Herz gestalten“ ausgesucht, in den AWo-Werkstätten wurden sie auf wetterfeste Planen gedruckt, und sind nun an zahlreichen Einrichtungen als Banner oder Papierplakat zu sehen.

Eigenes Handeln reflektieren

„Die AWo steht für Demokratie und Courage. Auf Grundlage unserer Grundwerte Freiheit, Solidarität, Toleranz, Gleichheit und Gerechtigkeit reflektieren wir immer wieder unser eigenes Handeln. Wir sind alle gefordert, eine Rassismus kritische Haltung nicht nur zu proklamieren, sondern sie auch selbst zu leben und ständig weiterzuentwickeln“, so Anja Butschkau, die AWo-Vorsitzende.

Wer mehr über die plakativen Zitat und den Ursprung, aber auch Infos zum Thema Rassismus haben will, kann sich über einen QR-Code direkt vor Ort Infos auf sein Handy holen. Alle Informationen sowie die 20 Zitate sind auch direkt online abrufbar.

Engagement für vielfältige Gesellschaft

Digitale Unterstützung für ihre Aktion erhält die Awo von der Wall GmbH, heute Teil der JCDecaux-Gruppe. Das seit 1992  in Dortmund tätige Unternehmen hat für die Dauer der Internationalen Wochen ihre digitalen Werbeträger in der Dortmunder Innenstadt kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Cristian Kohut, Regionalmanager der Wall GmbH: „Gegen Rassismus und Ausgrenzung Flagge zu zeigen und aktiv zu werden, sollte für jeden einzelnen von uns, aber auch für Unternehmen, selbstverständlich sein. Uns bei Wall liegt der Kampf gegen Rassismus und Ausgrenzung schon lange besonders am Herzen. Wir unterstützen in unseren Partnerstädten in ganz Deutschland regelmäßig Initiativen und Organisationen, die dieses Ziel verfolgen und sich für eine vielfältige Gesellschaft engagieren. Als langjähriger Partner Dortmunds im Bereich Außenwerbung haben wir uns daher über die Initiative der AWo Dortmund besonders gefreut und uns gern hier als Partner beteiligt."

Internationaler Tag gegen Rassismus

Seit 1966 rufen die Vereinten Nationen jedes Jahr am 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus auf, denn am 21. März 1960 richteten südafrikanische Polizisten das Massaker von Sharpeville an. Sie erschossen 69 schwarze Demonstrierende, die für ihre Rechte auf die Straße gegangen waren. Das Massaker gilt als trauriger Höhe-, aber auch Wendepunkt der Apartheit in Südafrika. Darum begehen inzwischen auch Millionen Menschen auf der ganzen Welt den Internationalen Tag gegen Rassismus. Wegen der vielen Aktionen und Kampagnen rundherum wurde er schon vor Längerem zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus erweitert. Sie finden dieses Jahr vom 15. bis zum 28. März statt .

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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