Der diesjährige Abiturjahrgang des Leibniz-Gymnasiums spendet 1.000 Euro für die Kinderkrebsstation des Klinikums
Spende statt Abi-Ball

Das Geld der Abiballkasse hat der Abijahrgang 2020 des Leibniz-Gymnasiums der Kinder- und Jugendonkologie des Klinikums gespendet. Wegen Corona mussten die AbiturientInnen auf ihren feierlichen Abschluss verzichten- und ermöglichen nun erkrankten Kindern und Jugendlichen Therapieoptionen, die ohne Spendengelder nicht möglich wären.  | Foto: Klinikum DO
  • Das Geld der Abiballkasse hat der Abijahrgang 2020 des Leibniz-Gymnasiums der Kinder- und Jugendonkologie des Klinikums gespendet. Wegen Corona mussten die AbiturientInnen auf ihren feierlichen Abschluss verzichten- und ermöglichen nun erkrankten Kindern und Jugendlichen Therapieoptionen, die ohne Spendengelder nicht möglich wären.
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Ursprünglich war das Geld für die traditionellen Feierlichkeiten zum Abschluss gedacht, die jedoch Corona-bedingt ausfallen mussten. Die Summe kommt nun Projekten zugute, die für die jungen Patient*innen kostenfrei angeboten werden, daher jedoch auf Spenden angewiesen sind

Der diesjährige Abiturjahrgang des Leibniz-Gymnasiums hat 1.000 Euro an die Kinderkrebsstation des Klinikums Dortmund gespendet. Ein Jahr lang hatten die Dortmunder Schüler*innen durch verschiedenen Aktionen Geld für ihren Abschlussball gesammelt – doch dann kam Covid-19 und die Feierlichkeiten mussten abgesagt werden. Stattdessen möchten die Abiturient*innen nun den Betrag nutzen, um den an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen im Westfälischen Kinderzentrum eine Freude zu machen.

Kreative Aktionen füllten die Kasse

Im Namen ihres Jahrgangs haben Lina Chafranov, Raman Kasem und Robin Drexhage die Spende an Prof. Dr. Dominik Schneider (Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) sowie Barbara Drewes (Leitung Fundraising) übergeben. Mit viel Kreativität und Engagement hat der Jahrgang seit vergangenem Jahr verschiedene Aktionen auf die Beine zu gestellt, um die Abikasse zu füllen. „Unser Weihnachtssingen war eindeutig das Highlight“, sagt Lina Chafranov. „Wir standen gemeinsam auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt und haben unser Bestes gegeben. Dabei ist dann auch richtig viel Geld zusammengekommen.“

Schüler sparten Geld an

Zudem haben alle Schüler*innen selbst regelmäßig kleine Beträge in die Kasse eingezahlt. Mit der Endsumme möchten sie nun diejenigen Kinder und Jugendlichen unterstützen, die aufgrund ihrer Krebserkrankung teilweise über einen sehr langen Zeitraum im Klinikum bleiben müssen. „Für viele Kinder und Jugendliche ist es schwer, ihre Gedanken und Gefühle zu artikulieren, wenn sie hören, dass sie an Krebs erkrankt sind“, so Prof. Schneider. „Deshalb ist es sehr wichtig, dass sie das auf eine andere Art und Weise rauslassen können, z.B. bei unserer Kunst- oder Musiktherapie.“ Dieses Angebot, das die Kinder auch gemeinsam mit ihren Eltern wahrnehmen können, ist Teil von vielen weiteren Therapieoptionen des Klinikums Dortmund. Für die jungen Patient*innen des Westfälischen Kinderzentrums werden diese komplett kostenfrei angeboten und sind daher auf Spenden angewiesen.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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