Das junge Eichhörnchen.

23Bilder

Dortmund, 25.04.2009

Das junge Eichhörnchen.

Es geschah am 12.04.2009.
Eigentlich hatte ich einen Termin zu einer Bilderausstellung. Dort sollte ich zwanglos die Künstlerin kennen lernen, die diese Ausstellung hatte. Sie stellt u. a. auch sog. unbekannte Künstler in ihrem Druck vor. Gerne, sehr gerne hätte ich diesen Termin wahrgenommen.
Ich fragte noch an diesem Tag die Nachbarin T., haben wir heute den 11.? Sie sagte, ich glaube ja. An diesem Tag hatte ich, wie oft, auch nicht das Handy angeschaltet. So sah ich nicht, erst am Abend gegen 21 Uhr, daß es doch der 12 war. Schade! Doch diese Bilder bzw. Gemälde - hätte ich nicht verpassen wollen. Selbstverständlich auch die Künstlerin nicht.
Ich ging spazieren und entdeckte ein ganz junges Eichhörnchen. Es turnte noch eines etwas weiter herum, doch mich interessierte das eine, denn es war neugierig und kam mir immer näher. Irgendwie schien es mich bemerkt und doch nicht bemerkt zu haben, denn es kam mir, mit einigen Umwegen, immer näher. Es lief sogar über meine Füße. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, auch der Fokus der Kamera nicht.
Ich drehte mich einmal kurz um, bzw. sah dem Eichhörnchen nach, weil es dort und hier, dann wieder woanders herum turnte. Aus den Augenwinkel sah ich, daß jemand hinter mir stand. Zwar auf dem Weg und etwas weiter weg. Doch dieser Mann, wohl der Vater des Kindes, er hatte einen Kinderwagen bei sich, wo ein Kind drin war, dieses schaute auch dem Eichhörnchen begeistert zu.
Er hatte sich wohl sehr leise genähert, weil er mich wohl nicht stören wollte. Später lief das Hörnchen auch zu ihm. "Bellte" auch ihn leise an, hüpfte so in Etappen nach vorne, dann lief es wieder in meine Richtung. Dann unterhielten wir uns ganz kurz, weil das Hörnchen wieder weiter weg war. Der Mann blieb noch einen kurzen Augenblick, dann schob der den Kinderwagen an - und ward verschwunden.

Nun folgte die "Zu-Bett-geh'n-wollen-Szene":
Irgendwann schien dieses noch sehr junge Eichhörnchen genug zu haben und kletterte in einem Baum, dort war ein Loch, wo auch ich stand. Da schaute ich näher rein. Dieses Baumloch, wohl das Nest des Kleinen, war voller Laub.
Im Laub liegend, was ich zu spät sah, es wollte wohl schlafen, schien es mich zu bemerken. Ich wollte ein Foto vom schlafendem Eichhörnchen machen. Erst jetzt schien es mich zu bemerken! Klar nach der ganzen Toberei! Kurz entschlossen hielt ich meine Kamera nahe ans Nest, jetzt, wo es mich bemerkt hatte, flüchtete es höher in den Baum hinein. Für mich unereichbar. Schade, gerne hätte ich es liegend in seinem Nest fotografiert. Ich wollte ja nicht ganz "so kampflos" aufgeben und so hielt ich dann kurzentschlossen meine Kamera in das Innere des Baumes und fotografierte quasi blind in den Baum hinein. So kam es zustande, daß ich es doch noch im Baum, und zwar wachend, erwischte. Immerhin! Ein gutes Foto, denn es zeigte mir erstmalig, wie ein Baum von innen aussah. Ein irgendwie bizarres Bild, aber gut. Irgendwie, durch mein "blind fotgrafieren" gelang es mir, dieses kleine Hörnchen doch zu erwischen!

Leider habe ich bis heute keines dieser Hörnchen wieder gesehen!
Entweder haben sie ihr Quartier gewechselt? Oder ich habe sie mit der Kamera verscheucht? Wäre schade. Denke aber, daß ich irgendwann diese kleinen Gesellen wieder sehen werde.

Dies zu diesen Bildern des kleinen jungen Eichhörnchen.

Copyright © by Absalom H. Schnippering

Autor:

Axel-Helmut Schnippering aus Dortmund-City

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