Kleiderspenden für Namibia: Brechtener Gemeinde St. Antonius sammelt

Die Helfer der Brechtener Gemeinde St. Antonius hoffen, bald die 10.000ste Kiste mit Kleiderspenden für Namibia verladen zu können. | Foto: Klemens Wittig
  • Die Helfer der Brechtener Gemeinde St. Antonius hoffen, bald die 10.000ste Kiste mit Kleiderspenden für Namibia verladen zu können.
  • Foto: Klemens Wittig
  • hochgeladen von Lokalkompass Dortmund-Ost

Die katholische Kirchengemeinde St. Antonius Brechten bittet erneut um Gebrauchtkleidung für das Internat, den Kindergarten und die Gemeinde von Aroab am Rande der Kalahari-Wüste in Namibia.

Die Sammlung beginnt am 25. März und endet am 8. April, so das genügend Zeit zum Sortieren und Ausrangieren verbleibt. Spender werden gebeten, ihre Gaben in das geöffnete Heinrich-Weber-Haus, Im Dorfe 23, oder, wenn verschlossen, direkt unter das Vordach des Hauses, zu stellen. Allen Spender sagt die Gemeinde bereits im Vorfeld im Namen aller Bedürftigen ganz besonderen Dank.

Bisher konnten in den letzten 16 Jahren 9.213 Bananenkartons mit bestens erhaltener Gebrauchtkleidung auf den Weg gebracht werden, was mittlerweile einer Ladung von 31 Lastwagen entspricht.

Über Borken an den Rand der Kalahari-Wüste

Inzwischen weiß jeder Spender, dass es sich in Brechten um eine Gebraucht- und nicht um eine Altkleidersammlung handelt. Zwei Punkte will die Gemeinde noch klar stellen. Zum einen kommt jedes, aber auch jedes Paket bei den Bedürftigen in Namibia an, da der Transport ab Brechten nach Burlo/Borken im Münsterland in eine Klosterscheune erfolgt. Von Burlo per Großraum-Container gelangen alle Pakete direkt in eine Klosterscheune bei Windhoek in Namibia. Zweitens, stellt die Gemeinde klar, schade die Unterstützung durch Gebrauchtkleidung nicht der einheimischen Textilindustrie, da sich die Ärmsten der Armen neue Kleidung ohnehin nicht leisten könnten. Die Schwestern vom Heiligen Herzen Jesu in Namibia verteilen Spenden an alle Armen im Gemeindebereich.

So bittet die Brechtener Kirchengemeinde um Kleiderspenden für Babys, Kleinkinder, Internatskinder bis zur 10. Klasse sowie Erwachsene. Des Weiteren werden Schlafdecken, Bettwäsche, Handtücher und für den dortigen Winter warme Kleidung, Mützen und Handschuhe benötigt. Es fehle auch besonders an Hygieneartikeln wie Seife, Handcreme und Waschmittel.

Keine Schuhe - Einfuhrbeschränkung des Zolls

Eine neue Zoll-Einfuhrbeschränkung erlaube es nicht mehr, die dringend erforderlichen Schuhe zu schicken. Vor 16 Jahren mussten die Kinder auch bei Raureif barfuß zur Schule gehen; dieser Umstand könne nun wieder zurückkehren. Alle Helfer der Gemeinde freuen sich schon heute auf eine gute Resonanz, damit möglichst bald der 10.000ste Karton gepackt werden kann.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Ost aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.