Werkhof in Derne vermittelt 24 Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Startschwierigkeiten
Als Azubi Fuß fassen

An der Zeche Zukunft, auf dem ehemaligen Gneisenau-Gelände des Werkhof Projektes in Derne, (v.l.n.r.): Christine Riesewieck, Mitarbeiterin im Ausbildungsprogramm NRW, Christina Groth, Standortleitung, sowie Sabrina Suberg, Mitarbeiterin im Ausbildungsprogramm NRW. | Foto: Werkhof/Fabian Jungilligens
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  • An der Zeche Zukunft, auf dem ehemaligen Gneisenau-Gelände des Werkhof Projektes in Derne, (v.l.n.r.): Christine Riesewieck, Mitarbeiterin im Ausbildungsprogramm NRW, Christina Groth, Standortleitung, sowie Sabrina Suberg, Mitarbeiterin im Ausbildungsprogramm NRW.
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Ausbildungsbetriebe suchen passende Bewerber, junge Erwachsene suchen passende Ausbildungsbetriebe - oder überhaupt erst eine überzeugende Idee für den Einstieg ins Berufsleben. Das „Ausbildungsprogramm NRW. Gemeinsam Chancen eröffnen“ bringt beide zusammen. Jetzt wieder ab dem 1. Juni.

 Auch in diesem Jahr vermittelt die Werkhof Projekt gGmbH wieder junge Menschen mit Startschwierigkeiten an Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Ausbildungsplatz einrichten. Nunmehr zum dritten Mal in Folge. 24 Plätze werden hier vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Europäischen Sozialfond finanziell gefördert und stehen Jugendlichen mit Wohnsitz in Dortmund somit für den bevorstehenden Ausbildungsbeginn 2020/2021 zur Verfügung.

Werkhof in Derne hat bereits zwei Jahre Erfahrung

Wie gut das Ausbildungsprogramm NRW funktionieren kann, zeigen die letzten beiden Durchläufe des Bildungsträgers am Standort in Derne an der Zeche Zukunft, Derner Straße 540: „Wir blicken nun auf knapp zwei Jahre Erfahrung zurück“, so Christina Groth, Standortleitung des Werkhof Projektes.

Seit das Landesprogramm im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde und erstmals an den Start ging, ist die Werkhof Projekt gGmbH mit an Board. „Alleine im vergangenen Jahr konnten wir 19 Jugendliche zu einem Ausbildungsplatz verhelfen und sie seitdem begleiten und unterstützen, in ihrer neuen Rolle als Azubis Fuß zu fassen“, so Groth weiter. Von der angehenden Frisörin, der Medizinischen Fachangestellten, der Medientechnologin – Siebdruck, der Kauffrau für Büromanagement bis hin zum angehenden Kfz-Mechatroniker, Hotelfachmann, Fleischer oder aber Pharmazeutisch Kaufmännischen Angestellten (und vielen mehr) konnten junge Heranwachsende in unterschiedlichste Ausbildungsberufe vermittelt werden.

Im Programm können Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze schaffen, in den ersten 24 Monaten (ab Programmstart 1.9.2020) mit einem monatlichen finanziellen Zuschuss von 300 Euro (bei Vollzeitausbildung) gefördert werden. Gleichzeitig erhalten benachteiligte junge Menschen eine Chance auf dem Ausbildungsmarkt. "Wir als Bildungsträger unterstützen die Betriebe in dieser Zeit und bieten den Jugendlichen individuelle Hilfestellung“, erklärt Christina Groth.

Die Idee dahinter: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen finanziert in Regionen mit einer ungünstigen Ausbildungsmarktlage 1000 zusätzliche Ausbildungsplätze. Während in einigen Regionen ein Überangebot an Ausbildungsstellen besteht, liegt das Angebot in anderen Regionen – auch im Kreis Dortmund – deutlich unter der Ausbildungsplatznachfrage. Genau hier setzt das „Ausbildungsprogramm NRW. Gemeinsam Chancen eröffnen" an. So vielfältig die Jugendlichen und ihre Berufswünsche sind, so mannigfaltig ist auch die Arbeit der Sozialpädagogen und -pädagoginnen, die am Landesprogramm aktiv mitwirken: „Wir akquirieren Ausbildungsstellen, unterstützen die Jugendlichen im gesamten Bewerbungsprozess - vereinbaren Vorstellungsgespräche, begleiten sie zu diesen und unterstützen sie schließlich bei positivem Ausgang bis zu zwei Jahre während ihrer Ausbildung. Wir helfen bei Problemen im Betrieb, in der Berufsschule oder aber in ihrer persönlichen Entwicklung und organisieren bei Bedarf sogar weitere Förderangebote – etwa bei schulischen Schwierigkeiten den Stützunterricht, sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen (abH).“ Das Ausbildungsprogramm ist damit eine Win-Win-Situation für Arbeitgeber und Jugendliche.

Offizieller Startschuss für Akquise fällt am 1. Juni

Der offizielle Startschuss für die Akquise fällt am 1. Juni 2020. Ab dann können sich interessierte Jugendliche in der Berufsberatung der Agentur für Arbeit vorstellen sowie förderfähige Betriebe hier gemeldet werden.

Doch schon jetzt möchte die Werkhof Projekt gGmbH für junge Heranwachsende und Unternehmen ansprechbar sein und ruft dazu auf: "Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Sichern sie sich ihren Fachkräftenachwuchs besser heute als morgen!"

 Ansprechpartnerin fürs "Ausbildungsprogramm NRW" bei der Werkhof Projekt gGmbH, Werzenkamp 45, 44329 DO-Scharnhorst, ist Sabrina Suberg, Tel. 0170-2235676, E-Mail: s.suberg@werkhof-projekt.de.

Weitere Infos zum Projekt: www.mags.nrw/ausbildungsprogramm-nrw.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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