Großes Interesse an Bebauungsplan "In den Börten": Bürger-Infoabend war gut besucht

Unter der Leitung des Brackeler Bezirksbürgermeisters Karl-Heinz Czierpka (M.) wurden interessierte Bürger über den Bebauungsplan "In den Börten" informiert. | Foto: Schmitz
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  • Unter der Leitung des Brackeler Bezirksbürgermeisters Karl-Heinz Czierpka (M.) wurden interessierte Bürger über den Bebauungsplan "In den Börten" informiert.
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Um die 100 interessierte Bürger besuchten gestern (7.2.) den Info-Abend zum Bebauungsplan „Br 223/In den Börten“ im Franz-Stock-Haus. Geplant ist, auf dem Gelände der früheren Stadtbahn-Wendeschleife in Brackel westlich der Straße In den Börten Miet-Reihenhäuser und eine Kita zu errichten.

Wie Bezirksbürgermeister Karl-Heinz Czierpka (SPD), der den Abend leitete, berichtet, war die Stimmung unter den Anwesenden sehr aufgeheizt. „Viele hatten wohl andere Vorstellungen.“ Trotzdem sei es eine fruchtbare Diskussion gewesen.

Der Investor Potthoff war auch da und stellte sich den Fragen der Bürger. Wie Czierpka berichtet, erklärte er, dass öffentlich geförderter Wohnraum nicht bedeute, dass unangenehme Mieter einziehen würden. Es betreffe die Hälfte der Dortmunder Bevölkerung, nämlich Familien mit zwei oder drei Kindern. Großes Interesse an den Häusern bestehe. „Bereits 2014, als die ersten Planungen bekannt wurden, gab es bereits Nachfragen von interessieren Bürgern“, erzählt der Bezirksbürgermeister. Wer Interesse habe, könne sich beim Wohnungsamt der Stadt erkundigen, die sich um die Vermietung kümmere. Wichtig sei ein Wohnberechtigungsschein.

Die Bürger nannten unter anderem Parkprobleme, die es schon jetzt gebe, als ein mögliches Problem. „Wir nehmen das zum Anlass, dies zu überprüfen und gegebenenfalls die Beschilderung zu optimieren“, verspricht Czirpka. Einige würden sich auch eine weniger dichte Bebauung wünschen. „Das liegt aber im Ermessen des Investors.“ Der Verkehrsfluss zur Kita könne schwierig werden, sagt der Bezirksbürgermeister. „Wir werden uns da Gedanken machen.“ Denkbar sei eine Lösung vom Hellweg aus. Auch zu wenig Platz für Stellplätze wurde als Problem genannGroßes Interesse an Bebauungsplan
Bürger-Infoabend war gut besucht
t. Dem widerspricht Czierpka: „Vom Baurecht ist ein Platz pro Haus vorgeschrieben. Es wird aber eine Garage und einen Stellplatz pro Haus geben.“

Auch das weitere Vorgehen wurde erklärt. Das Verfahren werde sicherlich über das aktuelle Jahr hinausgehen, so Czirpka. Bis 19. Februar kann das Konzept im Stadtplanung- und Bauordnungsamt, Burgwall 14, und in der Bezirksverwaltungsstelle Brackel, Brackeler Hellweg 170, eingesehen werden. Ende des Jahres bzw. Anfang 2019 werde der Satzungsbeschluss nach mehreren Fachgutachten wohl rechtskräftig werden. Ende 2019/Anfang 2020 würden die Häuser wohl bezugsfertig sein.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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