Anbau an der Gesamtschule in Brackel schafft viele Möglichkeiten für Schüler - und Senioren
Modern und barrierefrei

Ein Kran, Bagger und jede Menge Beton: Auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Brackel wurden erste Arbeiten für den Anbau abgeschlossen. | Foto: Pia Käfer
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  • Ein Kran, Bagger und jede Menge Beton: Auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Brackel wurden erste Arbeiten für den Anbau abgeschlossen.
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Von Pia Käfer

So langsam lässt sich etwas erahnen: Auf dem Schulhof in Brackel wurden Fundamente gegossen. Die Geschwister-Scholl-Gesamtschule bekommt einen Anbau. Später soll dort auch die AWO-Begegnungsstätte Haferfeldstraße mit einziehen.

Bauzäune teilen den Schulhof derzeit in zwei Teile. Denn: An zentraler Stelle nahe des Pädagogischen Zentrums entsteht der Anbau. "Die Arbeiten für den dreigeschossigen Neubau mit geschlossenem Verbindungsgang zum Bestandsgebäude an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule haben planmäßig im Oktober 2020 begonnen", teilt Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage das Ost-Anzeigers mit. Rund 6,5 Millionen Euro werden über das Förderprogramm "Gute Schule 2020" investiert.

Die Fundamente geben eine Vorgeschmack auf die Dimensionen des neuen Gebäudes. "Die zusätzliche Gesamtfläche beträgt circa 2.800 Quadratmeter, welche auf drei Etagen, Erdgeschoss und zwei Obergeschosse, verteilt sind", so der Stadtsprecher weiter. Platz für jede Menge neue Räume. Die Gesamtschüler können sich freuen auf ein Bistro, einen Spieleraum, Büro- und Seminarräume, ein Selbstlernzentrum mit Bibliothek, Lernflure in den Obergeschossen und neun neue Klassenräume samt der erforderlichen sanitären Einrichtungen und Nebenräume. Die Klassen sollen zum Teil als Sprachen-Fachräume genutzt werden. "Alle Räume erhalten eine Dateninfrastruktur entsprechend den städtischen Vorgaben", fasst Christian Schön auf die Frage nach der digitalen Anbindung des Neubaus zusammen.

Vorfreude dürfte auch bei den Nutzern der Begegnungsstätte aufkommen. Schließlich wird der zukünftige Treffpunkt nicht nur modern, sondern auch barrierefrei.

Zusätzlich zu den 6,5 Millionen Euro setzt die Stadt Dortmund zusätzlich eigene städtische Mittel ein, um die bislang im Kellergeschoss der Geschwister-Scholl-Gesamtschule untergebrachte Seniorenbegegnungsstätte ins Erdgeschoss des Neubaus zu verlagern. Vorgesehen sind dafür rund 260 Quadratmeter. "Die Raumaufteilung erfolgt in Anlehnung an die bestehende Einrichtung mit zwei Gruppenräumen, Küche, Nebenräumen und sanitären Einrichtungen", beschreibt Stadtsprecher Schön. Eine mobile Trennwand erlaube den Zusammenschluss der beiden Gruppenräume für Veranstaltungen.

Der Ortsverein Brackel/Neuasseln der Arbeiterwohlfahrt (AWO) verfolgt die Bautätigkeiten an der Oesterstraße bereits mit großem Interesse. 2020 war die alte Begegnungsstätte wegen der Corona-Pandemie monatelang geschlossen. Wann es weitergehen kann, ist unklar. "Sowie die Stadt die Öffnung unserer Einrichtung wieder frei gibt, hoffen wir, Euch gesund und munter wieder bei uns begrüßen zu können", richtete sich AWO-Ortsvereins-Schriftführer Norbert Wiesenburg zum Jahreswechsel persönlich an Mitglieder und Freunde der AWO in Brackel. Ob 2021 nochmal im Untergeschoss der GSG oder direkt im Neubau - das kann derzeit noch niemand sagen.

Eine Prognose für die Fertigstellung des Anbaus hingegen gibt es: Sie ist für Ende 2021 vorgesehen.

Ein Kran, Bagger und jede Menge Beton: Auf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Brackel wurden erste Arbeiten für den Anbau abgeschlossen. | Foto: Pia Käfer
Grafik: Nattler Architekten So soll der Neubau aussehen, wenn er Ende des Jahres fertig ist. | Foto: Grafik: Nattler Architekten
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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